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Updated: 18.12.2012 16:00 |
Uruguay: Abriss der Arbeiter- und sozialen Bewegung I. Zur Geschichte der Gewerkschaftsbewegung 1. Zur Wiedergründung der Gewerkschaftszentrale Im März 1985 wiederrief Präsident Sanguinetti die Gesetze und Erlasse der Militärdiktatur, mit denen Gewerkschaften und Streikrecht verboten bzw abgeschafft worden waren. Er stellte ebenfalls den legalen Status der - 1964 gegründeten - "Convención Nacional de Trabajadores" CNT wieder her, der 1973 von der Diktatur für "aufgelöst" erklärt worden war. Das daraufhin entstandene PIT (Plenario Intersindical de Trabajadores) hatte bereits 1983 den Namen "PIT-CNT" angenommen, um die eigene Tradition zu verdeutlichen. In den 80er Jahren gab PIT-CNT an, rund 300.000 der 1,3 Millionen UruguayerInenn, die auf dem Arbeitsmarkt aktiv waren, organisiert zu haben. Starke Streikbewegungen während der 80er Jahre, bis zum Beginn der 90er Jahre (Generalstreik gegen Privatisierungspläne der Regierung Lacalle am 25.Juli 1990) bewiesen die Mobilisierungskraft. Zahlreiche Auseinandersetzungen - auch als Widerspiegelung der Auseinandersetzungen innerhalb der sehr einflussreichen KP Uruguays um "Perestroika", aber auch zwischen Anhängern und Gegnern der "Marktwirtschaft" im Allgemeinen fanden in dieser Zeit statt. Seitdem war PIT-CNT vor allem (und im Vergleich zu anderen Ländern relativ erfolgreich) aktiv im Kampf und Widerstand gegen die diversen Privatisierungspläne verschiedener aufeinanderfolgender Regierungen. (wird fortgesetzt) II. Arbeitsgesetzgebung Uruguay: Libertad sindical, negociación colectiva y relaciones laborales Eine (spanische) Zusammenstellung von 34 Gesetzen, die den Status der Gewerkschaften, Tarifverhandlungen und Arbeitsbeziehungen Uruguays regeln - aus dem "Natlex" Index der ILO (wird fortgesetzt, indem ganz besondere Regelungen sowie die Auseinandersetzungen darum kurz auf deutsch vorgestellt werden...) |