letzte Änderung am 2. Sept. 2003 | |
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Erscheint im August 2003 im Kai Homilius Verlag
Hardcover mit Schutzumschlag, 288 Seiten, Euro 18
ISBN 3-89706-885-0
Link zu Verlagsinformationen
Das "Imperium Romanum" der Antike, das "Heilige Römische Reich" im Mittelalter, das "Empire" Napoleons: So unterschiedlich sie auch waren - allen gemeinsam war das Schicksal des Unterganges. Haben die Vereinigten Staaten von Amerika, ehemals begründet aus dreizehn Kolonien des britischen Empires, diese Lektion gelernt? Befinden sich die USA auf dem Weg zu einem neuen "American Empire"?
Und was ist hieran anders als die verblichenen Imperien europäischer Prägung?
Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge zeichnen die Diskussionen nach, die sich in den USA um die militärische Intervention im Irak entzündeten. In Essays und Interviews äussern sich prominente Repräsentanten der US-amerikanischen Linken wie Noam Chomsky, Michael Hardt, Howard Zinn, Michael Walzer und Frances Fox Piven kritisch zur Machtausübung der Regierung von George W. Bush.
Sie zeigen die Hintergründe und Konsequenzen dieser Politik auf, sowohl im Verhältnis zu "Old Europe" und seinen eigenen imperialen Ambitionen, als auch global. Besondere Aufmerksamkeit wird den Kosten des Krieges und der politischen Rechtswende nach dem 11. September 2001 innerhalb der USA geschenkt.
Entgegen dem in Europa gerne gepflegten Vorurteil von Amerika als Land der fahnenschwingenden Patrioten bietet dieser Band nuanciertere Einsichten. Denn im Land der unbegrenzten Möglichkeiten besteht durchaus die Hoffnung auf eine Umkehrbarkeit der politischen Verhältnisse. Auch in den USA sind viele Menschen nicht einverstanden mit amerikanischem Hegemoniebestreben, militärischem Unilateralismus und "American Empire".
Max Böhnel und Volker Lehmann sind in Deutschland geboren und mittlerweile langjährige New Yorker. Sie sind Mitarbeiter des Journalistenbüros European Media, welches im Auftrag von über 100 verschiedenen Medien täglich aus den USA berichtet. Zu den Spezialgebieten der beiden Autoren gehören amerikanische Politik und Kultur, sowie Wirtschaft und Wissenschaft.
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