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Updated: 18.12.2012 15:51 |
New Yorker Streik - Come back oder Desaster der Gewerkschaftsbewegung? Zwischen diesen beiden Extremen liegen die ersten Bewertungen des dreitägigen Streiks im New Yorker Nahverkehr. Eine (noch) kleine aktuelle Materialsammlung "Comeback oder Desaster" vom 29. Dezember 2005. Comeback oder Desaster? Ein Versuch, die "Zahlen des Vertrages" zu bewerten - ohne dass der Vertrag im Einzelnen bekannt ist - wird in dem Beitrag "Transit Union Strikes a Deal" von Laura Conway vom 28. Dezember 2005 in der Zeitschrift "Village Voice" unternommen. ebenso in "Three Days In December" von Joshua Brustein und Gail Robinson vom 26. Dezember 2005 in der "Gotham Gazette". In dem AP-Bericht "NYC transit workers chip in for health, win on pensions" im Stamford Advocate vom 28. Dezember 2005 wird detailliert Bilanz gezogen: Zum ersten Mal müssen Beiträge zur Krankenversicherung bezahlt werden, der Angriff auf die Rentner wurde gestoppt. Linke Gruppierungen melden sich mit verschiedenen Statements zu Wort - unter anderem mit "We Must Vote Down This Sellout Contract!" von Eric Josephson (LRP), der Local 100 Aktivist ist. Einen Protestbrief an den TWU-Vorsitzenden O'Brien wegen dessen Streikbruch hat G.Santos, Aktivist im TWU Local 562 am 26. Dezember 2005 geschrieben, der in der Mailingliste "Ganbox" verbreitet wurde... In dem Beitrag "At the table, public unions do better" von Alexandra Marks im "Christian Science Monitor" vom 29. Dezember 2005 wird das Ergebnis der TWU in New York mit der Lage bei Northwest Airlines verglichen und konstatiert, dass auch hier, wie in den meisten Fällen, die Gewerkschaften im öffentlichen Dienst besser abschneiden. (Zusammengestellt von hrw, der bisher noch keine detaillierteren Stellungnahmen der Gewerkschaftslinken finden konnte, was aber auch auf nachdenken hindeuten kann...) |