letzte Änderung am 05.Mai.2002

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Gucci-Eigner bringen Arbeitnehmer zum Schweigen!
Gucci und Pinault-Printemps-Redoute (PPR):

Gucci ist Teil des französischen multinationalen Konzerns Pinault-Printemps-Redoute (PPR). PPR ist stolz auf sein globales Unternehmen und seine Top-Markennamen wie Gucci und Yves Saint Laurent.

Globale Unternehmen tragen die Verantwortung, Arbeitsrechte weltweit zu respektieren. Als die Mehrheit der PPR-Arbeitnehmer in den USA sich allerdings gewerkschaftlich organisieren wollte, reagierte der Konzern so:

· Gewerkschaftsaktive wurden illegalerweise vernommen.

· lateinamerikanische Arbeitnehmer wurden heraus­gegriffen und auf Abschiebung hingewiesen.

· ein PPR-Geschäftsleiter drohte sogar einem Gewerkschaftsaktiven, "einen Revolver an seine Schläfe zu halten, um ihn zum Schweigen zu bringen".

“ PPR befahl mir: ‚Verstoßen Sie gegen das Gesetz.‘ ”

Eine ehemalige Supervisorin berichtete letzte Woche in Pressekonferenzen in Berlin und in Paris, dass die Geschäftsleitung die Abteilungsleiter ausdrücklich angewiesen hat, das Gesetz zu übertreten, um die Anerkennung der Gewerkschaft im Betrieb zu verhindern. Sie wurde wegen ihrer Verweigerung gefeuert.

Europäische Konzerne müssen Arbeitsrechte respektieren – überall!

Die US-Arbeitsrechtsbehörde (National Labor Relations Board) ermittelt in verschiedenen Fällen von Arbeitsrechtsverletzungen gegen PPR.

Ver.di verlangt – zusammen mit den globalen Gewerkschaften ITBLAV und UNI – die Anerkennung der Gewerkschaft der amerikanischen PPR-Arbeitnehmer.

Sie können dabei helfen! Bitte emailen Sie dem Gucci-Eigner unter s.weinberg@pprgroup.com und verlangen Sie, dass multinationale Konzerne Arbeitsrechte und Demokratie weltweit respektieren!

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