letzte Änderung am 16.Mai.2002 | |
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Unter den Mottos "Europäische Konzerne müssen Arbeitsrechte respektieren - überall!" und "Keine Arbeitsrechtsverletzungen im Gucci-Konzern" haben 26 StudentInnen und GewerkschaftlerInnen am 8. Mai an einer Aktion vor dem Gucci-Laden in Berlin teilgenommen. Knapp die Hälfte der TeilnehmerInnen waren ver.di-Ehrenamtliche, einige KollegInnen kamen von der ver.di-Großhandel-Sitzung Berlin/Brandenburg, die früher am Tag stattfand. Auch drei KollegInnen aus Belorussland waren dabei. Die Teilnehmer verteilten Flugblätter und skandierten "Demokratie bei Gucci!". Drei ver.di-KollegInnen waren die perfekten "Gucci-Models", die die neue Gucci-Mode "Gucci-TYRANN" vorgestellt haben.
Gucci hat sicher bemerkt, dass es verantwortlich für die
Arbeitsrechtsverletzungen seines Mutterkonzerns gemacht wird. Wegen der
vielfachigen Aktionen vor Gucci-Läden in Europa und in den USA in den letzten
Wochen rief der Präsident von Gucci den UNITE-Vorsitzenden Raynor an, um die
Unschuld seines Unternehmens zu beteuern. Raynor erklärte, dass auch Gucci
ein öffentliches Ziel der Kampagne wird, weil im Vorstand von Gucci auch
Manager aus dem Mutterkonzern Pinault-Printemps-Redoute sitzen. Der
Gucci-Präsident beendete daraufhin verärgert das Telefonat.
Weitere solidarische Aktionen sind bei Gucci geplant. Für weitere Informationen, bitte email an jeffreyraffo@yahoo.com.
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