2 Millionen Kinder arbeiten, von Drogenhandel bis - Textilindustrie...
"Natürlich ist Kinderarbeit inzwischen auch in Thailand verboten, aber wenn man abends durch die Touristenzentren des Landes schlendert, sieht man sie überall: Kleine Kinder, Mädchen und Jungen, oft erbärmlich anzuschauen, vielfach aus Kambodscha eingeschleust, laufen mit einem Bauchladen durch die Stadt, durch die Straßen und Bars und versuchen – unter den Augen ihrer Aufseher und gleichzeitig unter Nichtbeachtung durch die Polizei – den Farangs ihre Kaugummis, Bonbons oder Blumen zu verkaufen, lächelnd, flehentlich oder schmusend…" aus "Kinderarbeit in Thailand" - ein Artikel von Ce-eff auf Der Farang vom 27. November 2012
Vor dem Urteil gegen Somyot Prueksakasemsuk: Solidaritätsaufruf!
Am 19. September will das thailändische Strafgericht den Termin für das Urteil gegen Somyot Prueksakasemsuk bekannt geben, den langjährigen Aktivisten, der wegen "Majestätsbeleidgung" angeklagt ist und seit April 2011 in Haft. Das Dokument "Human rights defender Mr. Somyot Pruksakasemsuk charged under Lèse majesté law" vom 28. August 2012 fasst den Fall Somyot noch einmal zusammen.
Und: Der aktuelle Aufruf "Free Somyot! Freedom of speech is not a crime" bei der Clean Clothes Campaign vom 05. September 2012 - inklusive eines offenen Briefs an den Premierminister und den Obersten Richter Thailands der von der Thai Labour Campaign verfasst wurde, mit dem Aufruf ihn mit zu unterzeichnen!
Aktion für Demokratie ruft auf
Die Action for People’s Democracy in Thailand (ACT4DEM) ruft zu einer Kampagne auf, den Artikel 112 aus dem thailändischen Gesetzbuch zu streichen - mit diesem wird Majestätsbeleidigung verfolgt - und das kann schlichtweg alles sein. Und ist vor allem nach den Auseinandersetzungen der letzten Jahre jeweils zur Abrechnung mit oppositionellen Kräften benutzt worden. Die Kampagne "PETITION for the abolition of Article 112 – the Thai law of lèse majesté" läuft seit dem Juni 2011 und ist nunmehr in sechs Sprachen zugänglich.
Solidarität mit Somyot Prusakasemsuk
- Eine Stimme aus dem Gefängnis ihrer Majestät
Am 30. August 2911 wurde die deutsche Übersetzung von "Offener Brief eines thailändischen Gewerkschafters der aus politischen Gründen verhaftet wurde" veröffentlicht, mit der Ankündigung. "Neben Somyot Pruksakasemsuk wurden über 1000 Menschen unter dem Vorwand der Majestätsbeleidigung aus politischen Gründen verhaftet. Die meisten unter ihnen sind gewaltfreie Leute, die sich das Recht nahmen für mehr Menschenrechte und Demokratie öffentlich mit friedlichen Mitteln zu kämpfen".
- Majestätsbeleidigung - Vor und nach den Wahlen: Protest- und Solidaritätskampagne für thailändischen Menschenrechtsaktivisten notwendig
Die Forderung nach Abschaffung des Strafrechts-Artikels 112 (Majestätsbeleidigung) wird in Thailand selbst als Majestätsbeleidigung ausgelegt und zunehmend dazu genutzt, politische Kritik zu unterdrücken. Das musste nun auch Somyot Pruksakasemsuk, Menschenrechtsaktivist und langjähriger Ansprechpartner für Organisationen wie die Clean Clothes Campaign oder das TIE-Bildungs-werk, die sich in Asien für ArbeiterInnen- und Menschenrechte einsetzen, erfahren. Seit dem 30. April in Bangkok inhaftiert, wurde die Anklage gegen ihn am 25. Juli, nach Auslaufen der Untersuchungshaft, formal erneuert. Ein nicht-öffentlicher Anhörungstermin ist nun für den 12. September angesetzt. Auch der express hatte Kontakt zu dem von Somyot gegründeten Workers' Centre CLIST - wir bitten um Unterstützung und Protestschreiben." Artikel von Kirsten Huckenbeck, erschienen im express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 07/11
- Thailändischer Menschenrechtsaktivist zum zweiten Mal verhaftet
"Wir brauchen Eure Unterstützung: Fordert die sofortige Freilassung des bekannten thailändischen Menschenrechtsaktivisten und Journalisten Somyot Pruksakasemsuk! Somyot wurde am 30. April 2011 wegen Majestätsbeleidigung gegen den König verhaftet. Diese Beschuldigung kann mit 15 Jahren Gefängnis geahndet werden und wird als Instrument kritisiert, politische Widersacher und MenschenrechtsaktivistInnen mundtot zu machen. Die Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC) weist darauf hin, dass dies in den letzten zwei Jahren immer häufiger vorgekommen ist. (.) Somyot Pruksakasemsuk ist Gründer des Workers Center Center for Labour and International Solidarity Thailand (CLIST) und war lange Jahre im Board von TIE-Asien. Er war zunächst Projektkoordinator bei der International Chemical, Engineering and Mining Union Federation (ICEM). Später widmete er seine Zeit stärker seinen journalistischen und Menschenrechtsaktivitäten. Gemeinsam mit der Kampagne für einen Asiatischen Grundlohn (Asia Floor Wage Campaign), den Asia Pacific Worker Solidarity Links, dem AMRC und Gewerkschaften in Asien rufen wir zur sofortigen Freilassung von Somyot Pruksakasemsuk auf. Bitte verlangt heute von den thailändischen Botschaften in Brüssel und Berlin die unverzügliche Freilassung von Somyot Pruksakasemsuk!" Englische Briefvorlage mit deutscher Übersetzung in dem vollständigen Flugblatt vom Juni 2011
- Von der "Ruhe" zur Friedhofsruhe?
Was keine Schlagzeilen mehr macht: Der Versuch, aufzuräumen. Nachdem die Auseinandersetzungen in Bangkok mit Militärgewalt beendet wurden, wird der Alltag in Thailand seitdem von permanenten Polizeirazzien bestimmt. Wer irgendwie als oppositionell oder Ähnliches bekannt ist, wird als potenzieller "Rothemden-Anführer" eingeordnet - und festgenommen, wenn es geht. Am 24. Mai wurden Professor Suthachai Yomprasert und Somyos Pruksakasemsuk zwecks Befragung von der Polizei vorgeladen, wobei sie ohne nähere Begründung bzw Anklage festgenommen wurden. Prof. Yomprasert wurde inzwischen wieder freigelassen, während Somyos Pruksakasemsuk, der unter anderem lange Jahre mit der Internationalen Chemiegewerkschaftsföderation ICEM zusammengearbeitet hat, immer noch festgehalten wird. Robert Reid, der Generalsekretär der neuseeländischen National Distribution Union hat am 31. Mai 2010 die Information und Soliaufruf "Detention of Thai friends" verbreitet. Neben der NDU hat auch der nepalesische Gewerkschaftsbund Gefont am 31. Mai 2010 den Protestbrief "Immediate release of Somyot Pruksakasemsuk and Associate Professor Suthachai Yimprasert" veröffentlicht.
Wer sich gegen Triumph wehrt, muss bestraft werden...
"Unrest" Unruhe also haben drei ehemalige Triumpharbeiter 2009 verursacht, deswegen stehen sie jetzt vor Gericht. Ihr Vergehen: Sie hatten vor dem Parlament eine Demonstration organisiert, für die Interessen der 2008 entlassenen Triumph-ArbeiterInnen. Sowas muss bestraft werden, findet die Staatsanwaltschaft laut dem redaktionellen Bericht "Former Triumph workers prosecuted for protests in 2009" vom 28. Januar 2011 bei prachatai. An der Demonstraion hatten rund 1000 ArbeiterInnen teilgenommen - die Polizei schritt massiv ein, was aber die Staatsanwaltschaft wiederum keiner Untersuchung für wert befand. Gegen Zahlung einer Kaution von je etwa 4000 Euro wurden die drei bei der Voruntersuchung bis zur Hauptverhandlung im März 2011 freigelassen.
Landesweite Kampagne für die Rechte von Leiharbeitern - auch bei Linde-Tochterfirma
Leih- und Zeitarbeit sind auch in Thailand längst eine massive Alltagsrealität. Die Regierung hatte 2008 ein Gesetz verabschiedet, das den vielen Menschen, die in dieser Art beschäftigt sind, weitgehend gleiche Rechte und Status wie den offiziell Beschäftigten zugestand - ein Gesetz allerdings, das viele einheimische wie ausländische Unternehmen vorzogen zu übersehen. So musste die Gewerkschaft TIGLU, beim grössten Industriegaslieferanten Thai Industrial Gases (eine Tochterfirma der Lindegruppe) erst die solidarische Unterstützung zahlreicher Gewerkschaften mobilisieren, um das Recht der Betroffenen zu verwirklichen, in derselben Gewerkschaft zu sein wie die Festangestellten. Bei den staatlichen Elektrizitätswerken EGAT - wo 7.000 Zeitarbeiter beschäftigt sind - leitete die Betriebsgewerkschaft EGATLU im letzten Jahr eine grössere Organisationskampagne in einzelnen Betriebsteilen ein, bei der von 760 betroffenen Zeitarbeitern 650 Gewerkschaftsmitglied wurden. Der ausführliche Bericht "Thailand: Exemplary Actions by ICEM Unions on CAL" vom 15. September 2010 ist von der internationalen Chemiegewerkschaftsföderation ICEM veröffentlicht.
Bangkok "befriedet" - die Lage nicht
Nach dem blutigen Militärschlag am Ende von neun Wochen wachsender Proteste wird in Bangkok aufgeräumt - viele BürgerInnen der Stadt tun dies im wahrsten Sinne des Wortes. Die Todesopfer und die massenhaften Verhaftungen von Rothemden - und die noch nicht festgenommenen Repräsentanten werden von der Polizei in Großrazzien weiter gesucht - haben die Lage in der Hauptstadt beruhigt - Friedhofsruhe herrscht dennoch nicht. So unterschiedlich die diversen Einschätzungen und Analysen von Perspektiven auch sein mögen, eines eint sie alle: Das Urteil, das nichts wirklich gelöst ist, dass die sozialen und politischen Probleme, die in zwei Jahren hintereinander zu so heftiger Konfrontation geführt haben, selbstverständlich weiter bestehen.
a) Jacques-chai Chomthongdi und Chanida Chanyapate heben in ihrem Beitrag "Aftermath of the Battle: Picking up the pieces" vom 29. Mai 2010 bei Global South vor allem den Gegensatz zwischen Stadt- und Landbevölkerung hervor und unterstreichen dabei sowohl die ihrer Ansicht unklaren sozialen Aussagen der führenden UDD Sprecher als auch deren Mitverantwortung für die Opfer; wie sie auch herausstellen, dass die Ober- und Mittelklassen Bangkoks die Militäraktion (angesichts ihres brennenden Eigentums) begrüsst haben. Sie lassen aber auch eine Reihe von Aktivisten der Rothemdbasis speziell aus dem ländlichen Norden zu Wort kommen.
b) "The ‘Voter’s Uprising’ that is changing perceptions in Thailand" von Junya Yimprasert (Thai Labour Campaign) ist eine Broschüre, die aus Anlaß der Auseinandersetzungen 2009 verfasst worden war und am 20. Mai 2010 in überarbeiteter und aktualisierter Form neu aufgelegt wurde: Dabei wird darauf abgehoben, dass beide in Frage stehenden Regierungen sich in der Korruption nicht unterscheiden - noch in neoliberaler Politik. Für die Argumentation wird ein geschichtlicher Abriß des Kampfes um Demokratie seit 1932 gegeben - und die reaktionäre Rolle der monarchie unterstrichen.
Bangkok burning
Bahngewerkschafter entlassen: Weil sie für sicheren Zugverkehr streikten
Eine internationale Solidaritätskampagne mit entlassenen thailändischen Bahnarbeitern organisiert die Transportarbeiterföderation ITF. Die Entlassungen waren die Antwort auf einen Streik, mit dem die Bahnbeschäftigten nach einem schweren Unfall für sicheren Zugverkehr kämpften. Der Verkehrsminister drängt die Unternehmensleitung zur Härte gegenüber der Gewerkschaft. Der Aufruf "ITF demands reinstatement of Thai railway workers" vom 21. Januar 2010.
Triumph-Zulieferer entlassen Gewerkschaftsmitglieder in Asien
"Der schweizerische Dessous-Produzent Triumph International entlässt 3660 Arbeiter aus Zulieferer-Fabriken in Thailand und den Philippinen - die meisten davon sind Gewerkschaftsmitglieder. Triumph gibt an, dass die Entlassungen auf die weltweite Wirtschaftskrise zurückzuführen sind. Allerdings ist auffällig, dass Triumph Entlassungen hauptsächlich in gewerkschaftlich gut organisierten Fabriken vornimmt. Die Kampagne für Saubere Kleidung geht davon aus, dass die Triumph-Zulieferer gezielt gegen Gewerkschaften vorgehen." Eilaktion bei der Kampagne für Saubere Kleidung vom 24.07.2009
Rot, Gelb oder Blau: Geschossen wird immer
Welche Bewegung sich zu welchem Politiker bekennt, wer wen als Instrument benutzt und welche Gewerkschaft welcher Partei folgt - all das ist von außen in diesen Tagen ziemlich unübersichtlich. Aber so, wie ein nicht stattgefundener ASEAN-Gipfel in jedem Fall den Menschen in Südostasien keinesfalls schaden wird, so läßt sich auch festhalten, dass die Reaktion der thailändischen Eliten auf breite Volksbewegungen immer dieselbe ist: Feuer frei! Und so einfach, wie die Kommerzmedien die Sachlage zumeist darstellen - alles Thaksin-Anhänger - ist die Situation ganz offensichtlich auch nicht.
- "Erklärung von Thailändern in Deutschland"
Diese Erklärung vom 13. April 2009 verteidigt prinzipiell das demokratische Recht der Bevölkerung, eine andere Regierung zu wollen und verurteilt die erneute Militärintervention
- Gelbhemden sind Reaktionäre, manche sind Faschisten
Einen ausführlichen Hintergrundartikel zu den jüngsten bis hin zu den aktuellen Auseinandersetzungen "Red Shirt democratic movement faces armed might of the ruling elites" hat Giles Ji Ungpakorn am 13. April 2009 in der australischen "Links" veröffentlicht - hilft in jedem Falle zur Orientierung
Putsch der Richter in Thailand
"Zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten hat das thailändische Verfassungsgericht eine ordentlich gewählte Regierung weggefegt. Die gelbe Protestbewegung, die inzwischen das ganze Land blockiert und an den wirtschaftlichen Abgrund treibt, kann frohlocken. Dank der sogenannten People's Alliance for Democracy ist das Land heute weiter entfernt von der Demokratie als zu Zeiten des korrupten Ministerpräsidenten Thaksin." Kommentar von Beat U. Wieser in der Neue Züricher Zeitung vom 03.12.2008
Streiks bei Triumph-Thailand
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Eilaktion der Kampagne für Saubere Kleidung: Keine Modefreiheit bei Triumph
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"Am 30. Juli 2008 hat die Fabrik »Body Fashion (Thailand) Ltd.«, eine Tochtergesellschaft von Triumph International, einem der grössten Dessous-Konzerne der Welt, die Gewerkschaftspräsidentin Jitra Kotshadej entlassen. Sie trug bei einer Fernseh-Debatte ein T-Shirt mit einer politischen Botschaft, was die Arbeitgeberschaft unpassend fand. »Diejenigen, die nicht aufstehen, sind keine Kriminellen. Anders denken ist kein Verbrechen« . Das T-Shirt verweist auf das Recht, sich nicht zu erheben, wenn die thailändische Hymne gespielt wird, sowie auf den Missbrauch der Gesetzgebung zur Majestätsbeleidigung, um die politische Opposition zu unterdrücken. Obwohl ihr Fernsehauftritt in ihrer Freizeit und nicht in Verbindung mit ihrer Funktion als Gewerkschaftsführerin oder Arbeiterin von »Body Fashion (Thailand) Ltd.« stand, wurde Jitra Kotshadej entlassen. Seit ihrer Entlassung streiken 3000 ArbeiterInnen aus Solidarität mit ihr" - so beginnt der Überblick über den Fall Triumph Thailand bei der Kampagne für Saubere Kleidung, die seit dem 29. August 2008 eine Eilaktion im Netz organisiert. Fordern Sie von Triumph International das Recht auf Meinungs- und Gewerkschaftsfreiheit ein - werden Sie aktiv und schreiben Sie einen Protestbrief online bei der Kampagne für Saubere Kleidung
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Triumph und kein Ende
"Der Kampf der Triumph-Arbeiter für ihre grundsätzlichen Rechte, nämlich sich in Arbeitervertretungen zu organisieren, um mit einer Stimme gegen den mächtigen Arbeitgeber aufzutreten, nimmt anscheinend so schnell kein Ende. Da auch die Zentrale in der Schweiz keine Anstalten macht, die für Europa selbstverständlichen Rechte in Thailand durchzusetzen, werden alle Beteuerungen zu Menschen- und Arbeitnehmerrechten als leere Phrase entlarvt. (.) Aber der Kampf der Triumph-Arbeiter ist kein isolierter Fall in Thailand. Nach Angaben aus dem Arbeitsministerium, wurden vom Oktober 2006 bis September 2007 154 Gewerkschaften aufgelöst, während nur 106 neu registriert wurden. (Das war die Phase der vom Militär ernannten Regierung, nach dem Putsch vom 19. September 2006.) Vom Oktober 2007 bis Juli 2008, wurden 70 weitere Gewerkschaften aufgelöst und 71 neue Gewerkschaften registriert. Das beweist einen deutlichen Verlust an Gewerkschaften in den letzten 2 Jahren. Darüber hinaus erklärte die Nationale Menschenrechtskommission (NHRC), dass fast die Hälfte der 351 Petitionen, die sie zwischen 2001 und 2008 erhalten hatte, Gewerkschaften betrafen." Artikel von Supara Janchitfah auf Schönes?-Thailand vom 26.08.2008
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Striking workers block road
"Hundreds of workers from Body Fashion Thailand (BFT) blocked part of Phetchaburi road in Bangkok for hours yesterday to demand management pay their wages while they have been on strike for almost one month. The workers rallied in front of the Vanit building where their company's head office is situated to demand answers from their management about whether they will be paid for the period they have been on strike, which started on July 30..." Article from Penchan Charoensuthipan in The Bangkok Post 26. October 2008
- Die Geschichte der Triumph Arbeitnehmerbehandlung
"Nachdem eine Gewerkschafterin in den Triumph-Werken in Thailand entlassen worden war, weil sie in ihrer Freizeit in einer Fernsehsendung mit einem T-Shirt auftrat, dass sich für Menschenrechte und Meinungsfreiheit einsetzte, und die Geschäftsführung mit geschickter Politik die Kündigung der Mitarbeiterin erst zugestellt hatte, nachdem die Frist für Rechtsmittel abgelaufen war, die die Gewerkschafterin aber nicht nutzen konnte, weil sie keine Ahnung von der Klage und dem Urteil hatte, wollten wir wissen, ob man mehr solcher Geschichten im Internet finden kann.
Wir haben dies zum Anlass genommen, um die Vorgeschichte der Firma Triumph hinsichtlich Arbeitnehmerrechte zu recherchieren. Glücklicherweise waren wir nicht ergiebiger als man das bei anderen Firmen der Textil und Schuhindustrie wäre, möchten aber trotzdem ein paar zusätzliche Ergebnisse hier posten..." so beginnt der Artikel "Die Geschichte der Triumph Arbeitnehmerbehandlung" auf der Seite Schönes Thailand vom 20. August 2008.
- Wollen Linde und Triumph den Streit aussitzen?
"Am 14. August erschien in der www.epo.de ein Interview mit den thailändischen Gewerkschaftern. Wir hatten gehofft, dass die dort aufgezählten Tatsachen durch eine Presseerklärung, insbesondere der Firma Triumph oder Mitteilungen relativiert werden würden, um dem Eindruck entgegen zu treten, dass die Kündigung von Jitra Kotchadej kein geschickt eingefädeltes firmen-politisches Komplott war, wie man aus dem Interview den Eindruck gewinnen könnte. Aber leider liegt keine Information der Firma vor, die die Fakten bestreitet. Daher hier nun die deutsche Übersetzung des Interviews." Das Interview mit Wanpen Wongsombat (Komiteemitglied der Triumph Labour Union) und Rattiporn Chantarasri (Frauenkomitee der Textil und Wäsche Gewerkschaftsvereinigung von Thailand und Komiteemitglied der Triumph Labour Union) auf Schönes ? Thailand vom vom 14. August
- Gewerkschaft bekräftigt Vorwürfe gegen Triumph - Vermittlungsgespräche laufen
"Thailändische Gewerkschafter haben ihre Vorwürfe gegen Triumph International Thailand und das zu Triumph gehörende Unternehmen Body Fashion Thailand (BFT) bekräftigt und eine Bestrafung des lokalen Managements gefordert. Gleichzeitig verlangte die Gewerkschaft am Dienstag in Bangkok die bedingungslose Wiedereinstellung aller entlassenen Arbeiter. Die Gewerkschaft wirft dem Management vor, es unterdrücke legitime Gewerkschaftsrechte und hindere die Mitarbeiter daran, ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrzunehmen. Hintergrund der Proteste der Gewerkschaft, die 3.000 Mitarbeiter mobilisierte und einen Solidaritätsstreik bei den in deutschem Besitz befindlichen Unternehmen ausrief, ist die Entlassung der Gewerkschaftsführerin Jitra Kongdej. Sie hatte bei einem Fernsehauftritt zum Thema Abtreibung ein Monarchie-kritisches T-Shirt getragen Während die Gewerkschaft dies als Ausübung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung wertete, machte die BFT-Leitung wirtschaftliche Einbussen durch eine Image-Schädigung geltend und setzte vor einem Arbeitsgericht die fristlose Entlassung Kongdejs durch." Meldung auf Entwicklungspolitik Online vom 13.08.2008 . Siehe dazu auch
- Thai Labour Campaign
Aktuelle Berichte und Fotos von den Demonstrationen
Wer gegen wen? Und warum? Und was sind königsnahe Gewerkschaften?
Der Regierungssitz (auch in Bangkok gibt es für unbeliebte Politiker eine Bannmeile) besetzt, ebenso der TV-Sender, täglich Massendemonstrationen und jetzt auch noch ein geplanter Generalstreik der Energie- und Wasserwerker: Das war der Regierung zuviel. Parteien umbenannt, Minister ausgewechselt, Premier ausgetauscht - offensichtlich half das ganze parlamentarische Ritual bisher nicht weiter, daher Ausnahmezustand. Auf der anderen Seite: Eine Oppositionsbewegung, die das Militär auffordert, die Macht zu übernehmen und sich in den wenigen konkreten politischen Äußerungen zu einer härteren monetaristischen Politik bekennt - sowie ein Teil der Gewerkschaftsbewegung, der dies mitträgt.
- Der Beitrag "Thai transport unionists take to streets to force change" vom 3. September 2008 auf der Seite der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF), in dem die Vorstände der Eisenbahnergewerkschaft zu Wort kommen - zugunsten von "Veränderung" - und auch andere Gewerkschaften angeführt werden, die an der Bewegung teilnehmen.
- Der redaktionelle Bericht "Unions urge workers to join strike" vom 3. September 2008 in der Bangkoker Zeitung "The Nation" über den konkreten Ablauf der Streikvorbereitungen und die möglichen sich daraus ergebenden Szenarien, wie sie von allen Seiten ausgemalt werden.
- Der Kommentar "Thailand: Democracy lost in shuffle between royalist `opposition' and Thaksin government" von Giles Ji Ungpakorn von der thailändischen (trotzkistisch orientierten) Gruppe "Workers Democracy" vom 2. September 2008 in der australischen Zeitschrift "Links", der vor allem darauf abhebt, dass es sich um einen Kampf zwischen zwei Fraktionen der herrschenden Klasse handele - und dass die beteiligten Gewerkschaften, insbesondere führt er Eisenbahner und Fluggesellschaften an, sich durch ihre langjährige engste Verbindung mit reaktionären Kreisen und Vermengung in den herrschenden Klientelismus auszeichneten.
Gewerkschaften:
Lauwarm für Putschisten...
Der Militärputsch vom 19. September war in den
Tagen und Wochen zuvor sozusagen erwartet worden, weil das Patt
zwischen der Opposition und dem Selbstbereicherungspremier Thaksin
andauerte - was den Herren der Wirtschaft und ihrem König auch
nicht gefiel. Die Maßnahmen der Putschisten waren jene, die
mensch von Militärputschisten eben erwarten kann: jede Versammlung
mit über fünf TeilnehmerInnen wurde verboten, die Medien
gewarnt, sie seien zur sachlichen Berichterstattung verpflichtet
- und wer bestimmt wohl, was sachlich ist? Und der Vorsitzende der
Egat (Gewerkschaft der Elektrizitätswerke) äussert dazu
sinngemäss, zwar könne man einen Militärputsch als
demokratische Organisation nicht unterstützen, aber dem Wohle
des Landes könne er schon dienen, wenn nur bald wieder Versammlungs-
und Pressefreiheit garantiert würden und der "Rat für
demokratische Reform" - wie sich die Putschisten im Neusprech
nennen - sich der sozialen Frage annähme. Einstweilen ruft
der Gewerkschaftsfunktionär seine Mitgliedschaft schon mal
zu fleissiger Arbeit auf - Strom sei wichtig für das Land,
hat er genial erkannt - und verzichtet auf geplante Aktivitäten
zum "Tag der Staatsbetriebe". Nachzulesen in dem redaktionellen
(englischen) Beitrag "Labour
unions urge Council to restore democratic rule soon"
vom 21. September 2006 bei der "Bangkok Post" (Für
Archivzugang Registrierung erforderlich).
Schon wieder ein Land, das dem Kapital "zu
teuer" wird...
Keineswegs nur Westeuropa oder die USA sind dem Kapital
zwar nicht lieb, aber teuer: Was in einem Land wie Brasilien schon
lange Thema ist, oder auch in mexikanischen Sweatshops, das passiert
jetzt auch Thailand - ab nach Kambodscha. die in Hongkong-Besitz
befindliche Textilfirma Ginaform Bra (beliefert ua Calvin Klein)
will ihre Produktion nach Kambodscha und China verlegen, bzw hat
bereits angefangen, Maschinen dorthin zu verlagern - 1.600 ArbeiterInnen
sollen ihre Arbeitsplätze verlieren. Denn ihr (thailändischer)
Mindestlohn beträgt 250 Bat (und mehr als vorgeschriebene Mindestlöhne
zahlen die feinen Herrschaften sowieso nicht), während der
kambodschanische gerade einmal bei umgerechnet 70 Bat liegt. 500
Belegschaftsmitglieder nahmen an einer gewerkschaftlichen Protestaktion
teil, über die in dem (englischen) Beitrag "1,600
staff set to lose their jobs"
vom 7. September 2006 von Achara Pongvutitham bei der Zeitung "The
Nation" berichtet wird.
Boykottkampagne gegen Thaksins Wirtschaftsimperium
Der höchst umstrittene thailändische Premierminister ist der vielleicht reichste Mann des Landes: seine radikal neoliberale Politik ist durchaus im eigenen Interesse. Folgerichtig: Neben andauernden Demonstrationen und gewerkschaftlichen Streikvorbereitungen gibt es jetzt auch eine landesweite Boykottkampagne. Gegen alle Produkte von Firmen, mit denen Thaksin geschäftlich verbunden ist, worunter etwa Heineken und Nestlé ebenso fallen, wie Telefongesellschaften und Computerfirmen, insgesamt etwa 100 Firmen. Der (englische) afp-Bericht "Nearly 100 firms face boycott in drive to oust Thai PM" vom 9. März 2006 bei ChannelNewsAsia.
Streik für Rücktritt von Thaksin?
Die Gewerkschaften aller 42 thailändischen Staatsbetriebe (meist Strom- und Wasserversorger) haben ihre Mitgliedschaft aufgerufen, an den täglichen Demonstrationen für den Rücktritt des Premierministers Thaksin Shinawatra teilzunehmen - und unterstrichen, sie würden spätestens im Falle von Unterdrückungsversuchen gegen diese Demonstrationen ihre Mitglieder zum Streik aufrufen. Ausserdem würden die GewerkschafterInnen der thailändischen Staatsbetriebe das Ausstellen und Kassieren von Rechnungen einstellen. Am vergangenen Sonntag hatten sich über 100.000 Menschen an der Demonstration in Bangkok beteiligt, die von der PAD (People's Alliance for Democracy) organisiert wurde, einem Bündnis in dem die Gewerkschaften eine wesentliche Rolle spielen (neben diversen Konkurrenten Thaksins). Der (englische) Bericht "Alliance plots labour strike" von Damrongpan Jaihao und Supalak Ganjanakhundee in der Zeitung "The Nation" vom 7. März 2006
Das grosse Erwachen ?
In den ersten Februartagen diesen Jahres kam es in fast allen Universitäten Thailands zu massenhaft besuchten Kundgebungen. Zugleich wurden nicht nur rund um die Hauptstadt Streiks organisiert, sondern auch im Landesinneren. Auch die "Armenorganisationen" (die sich unter diesem Namen zusammengeschlossen haben) verzeichneten einen geradezu plötzlichen Aktivitätszuwachs. Und: Alle drei Bewegungen versuchten bewusst, kontakte und Zusammenarbeit zu organisieren. Universitätsdozenten und Journalisten haben sich in öffentlichen Erklärungen den Forderungen der drei Bewegungen angeschlossen, deren zentrale lautet: Rücktritt des Premierministers Thaksin. Der Schatten jener Erhebungen von StudentInnen und Arbeitern, die 1973 die thailändische Militärdiktatur gestürzt hatten, wird von allen Seiten beschworen. Thaksin - Grossunternehmer der Telekombranche und seit 2001 Ministerpräsident - wird von Kritikern auch der "Berlusconi vom Mekong" genannt. Er hatte zwar 2005 mit grossem Vorsprung seine Wiederwahl erreicht, aber im Laufe des Jahres - nicht zuletzt wegen immer lauter und konkreter werdenden Vorwürfen der Korruption betreffs "Tsunami-Gelder". Die zahlreichen Widerstände gegen Privatisierungspolitik in den letzten Jahren haben sich in jüngster Zeit - aus Anlass der bilateralen (Geheim)Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA vervielfacht und auf die ganze Gesellschaft ausgebreitet. Nicht nur in Bangkok und anderen Zentren in denen vielfach auch StudentInnen zeitweise als armselig bezahlte Diener europäischer Touristen arbeiten müssen, sondern auch in den armen Provinzen des Südens (wo der britische Imperialismus 1909 die Landesgrenzen zog, und malayische Muslims Thailand "zuschlug") und Nordostens breitet sich Widerstand aus. Einen aktuellen Lagebericht gibt Noknoi Daeng in seinem (englischen, hiermit kurz deutsch zusammengefassten) Beitrag "Mass Upsurge in Thailand: Students and Workers on the March" vom 14. Februar 2006 im "Monthly Review Magazine".
Nicht nur in der Fremde...
...werden thailändische ArbeiterInnen, die im Ausland arbeiten gehen, bestohlen. Nachdem in den letzten Wochen in verschiedenen Ländern, vor allem der arabischen Halbinsel auch zahlreiche thailändische ArbeiterInnen sich etwa gegen Nichtausbezahlung von Löhnen zur Wehr gesetzt hatten, bewegt sich auch im eigenen Land einiges. In Nordthailand wurde jetzt ein regelrechtes Schema entdeckt, mit dem Beamte der Arbeitsbehörde sich die Auslands-Arbeitserlaubnis bezahlen liessen. Der redaktionelle (englische) Bericht "Thai workers cheated of Bt60m, says panel chief" der Zeitung "The Nation", gespiegelt am 11. Oktober 2005 bei der "Thai Labour Campaign".
NGO in Asien - zwischen den Feuern?
Als George Bush nach Thailand kam, gab es eine Reihe von internationalen NGOs, die sich weigerten, zu der landesweiten Demonstration aufzurufen. Dieser Fakt und die Erfahrungen linker Thais mit NGOs in Gewerkschaften und Bauernbewegung sind die Ausgangspunkte einer ausführlichen Analyse der Rolle der NGOS in asiatischen Ländern, speziell in Thailand, einer Analyse aber, die es sich nicht so einfach macht, die NGOs allesamt über den Kamm "Agenten des Imperialismus" zu scheren. Der (englische) Beitrag "NGOs: enemies or allies?" von Ji Giles Ungpakorn in der Ausgabe 104 (Herbst 2004) von "Internacional Socialism".
Erst die Welle, dann die Abschiebung
Migranten aus Burma werden nach der Katastrophe massenhaft aus Thailand abgeschoben: Der Reisebericht von Dario Azzellini vom 13.Januar 2005 ist der erste einer kleinen Reihe von Beiträgen mit denen LabourNet Germany "Hinter die Kulissen" der diversen asiatischen (und afrikanischen) Länder schauen will - warum die Indigenen Südindiens keine finanzielle Hilfe bekommen, wie es mit den politischen und sozialen Auseinandersetzungen in Indonesien aussieht usw: inklusive Appelle von Regierungen jetzt nur ja nicht zu streiken wg Wiederaufbau.
"The struggle of the Gina Workers in Thailand: Inside a succesful International Labour Solidarity Campaign"
Eine (englische) Broschüre von Philip S. Robertson Jr und Somsak Plaiyoowong über die zweieinhalb Jahre (bis Mitte 2003) dauernde Auseinandersetzung des Textil-Zulieferbetriebs Gina in Thailand. An deren Ende stand der Abschluss eines Tarifvertrags, die Rücknahme der zwei Jahre vorher ausgesprochenen Kündigung für eine Reihe GewerkschaftsaktivistInnen (inklusive Weiterzahlung der Löhne für den Zeitraum), kurz: Ein voller Erfolg. Robertson Jr und Plaiyoowong geben einen ausführlichen Bericht über alle die Schritte, die in diesem Kampf unternommen wurden - von denen eine ganze Reihe, nicht nur für die Gewerkschaftsbewegung in Thailand, neu waren. Erschienen im November 2004 in der Serie "Working Papers" des "South East Asia Research Centre" der City University of Hongkong.
"The Workers' Voices: A worker in the sportswear industry"
Ein (englischer) Beitrag von Juli 2004 von der "Thai Labour Campaign" mit dem Erfahrungsbericht einer thailändischen Arbeiterin, die seit 14 Jahren in einer Textilfirma gearbeitet hat - unter anderem für Nike und Puma - speziell über die Auswirkungen von Nikes "Code of conduct" für die Belegschaften der Auftragsunternehmen. Beim Portal "Asian Labour News"
"The Biggest Rally in the Decade"
Die grösste Maidemonstration seit einem Jahrzehnt: Das war der 1.Mai 2004 in Thailand. Alleine in der Hauptstadt Bangkok versammelten sich rund 80.000 Menschen - vor allem als weiteren Höhepunkt des Kampfes aller vier Gewerkschaftsföderationen des Landes gegen die Strom-Privatisierungspläne der Regierung, ein Kampf der seit zwei Monaten immer stärker wird. Neben den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes sind auch die relativ grossen Gewerkschaften des Textil- und Bekleidungsbereichs in dieser Kamapgne ebenso aktiv wie etwa die "Assembly of the Poor" (aus den Slum Communities gebildet) und die Vereinigung der Vertriebenen durch Dammbauten. Ein (englischer) Bericht der "Thai LabourCampaign" vom 10.Mai 2004.
Die Arbeiterinnen von MMI brauchen Unterstützung
Die Arbeiterinnen von MMI Thailand - eines "Contract Manufacturers" des US Konzerns Seagate (Festplatten usw) im Besitz der MMI Holding in Singapur sind seit dem 9.Dezember 2003 wegen der Tarifauseinandersetzungen AUSGESPERRT. Eine ausführliche (englische) Darstellung von MMI und den dortigen Praktiken, samt Aufruf und Adressen usw für Solidaritätsaktionen.
Thai Klinipro: Produces Quality Medical Equipment but Treats its Workers Badlys
Der Thailändische Hersteller von Medizinbedarf hat sieben GewerkschafterInnen entlassen wegen Organisierung und Kritik an den Arbeitsbedingungen. TIE Asia ruft zu Protesten auf und schildert die Hintergründe (auf englisch, vom September 2001)
Fördere friedliche Verhandlungen für die Beschäftigte der Textilfirma Thai Kriang Durable Textile
Über tausend Beschäftigten - hauptsächlich Frauen - besetzen ihre Fabrik, nachdem das Management sich weigert, über Lohnerhöhungen und verbesserte Arbeitsbedingungen zu verhandeln. Seit 30. Mai 2000 halten die Beschäftigte die Fabrik besetzt. Am 14, 15 und 22 Juni 2000 versuchten hunderte von angeheureten Rowdies die Arbeiterinnen anzugreifen. Dabei wurden 26 Arbeiterinnen verletzt. Wir dokumentieren hier den Aufruf von Hotline Asia (englisch), der eine Zusammenfassung des Falls, einen Modellbrief zur Unterstützung und Hintergrundinformation beinhaltet |