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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Der Widerstand gegen Arroyo geht weiter Am 3. März hob Präsidentin Arroyo den Ende Februar verkündeten Notstand wieder auf - vor allem ein Ergebnis des Widerstandes in Manila (nicht zuletzt des Gewerkschaftsbundes KMU und der Journalistengewerkschaft) und (auch deswegen) der Haltung des Senats, der die Ausrufung ablehnte. Dennoch sind nach wie vor viele in Haft. Und Kommentaristen heben hervor, dass Teile der Proklamation 1017 (eben des Notstandes) wörtlich identisch sind, mit der Proklamation des Kriegsrechts, wie es einst Diktator Marcos verhängte. Eine aktuelle Bestandsaufnahme "Der Widerstand geht weiter" vom 7. März 2006 Der Widerstand geht weiter Während viele Gruppierungen vor allem in der Hauptstadt
Manila sich nach der Aufhebung des Notstands vor allem darauf konzentrieren,
die politischen Gefangenen des Zeitraums zu befreien, haben eine Vielzahl
von Medienorganisationen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz unterstrichen,
dass zwar die aktuellen Angriffe auf die Medien aufgehört hätten,
dass es aber eben eine Kontinuität solcher Angriffe gäbe, die
den Inselstaat zu einem der gefährlichsten Länder für Journalisten
mache. Carlos Conde, Generalsekretär der National Union of Journalist
of the Philippines unterstrich in seinem Beitrag, dass dies zurückgehe
bis zu den - unterdrückten und verfolgten - Recherchen über
den Vorwurf des Wahlbetrugs durch Arroyo und Co. Gemeinsam wurde unterstrichen,
dass auch ohne die Erklärung des Notstandes das Präsidentenamt
die Macht zur verfolgung der Medien habe. Der (englische) Bericht von
dieser Konferenz "Curtailment
of Press Freedom Still Possible" In derselben Ausgabe von Bulatlat ist auch ein Kommentar
dokumentiert, in dem die Identität weiter Passagen des Arroyoschen
Notstandsdekrets mit jenem dekret nachgewiesen wird, mit dem einst Marcos
das Kriegsrecht verhängte. "Reign
of Terror Continues" Neben den in den vorhergehenden Beiträgen bereits angeführten
Quellen für aktuelle Informationen (inklusive der Kampagne zur Freilassung
des immer noch inhaftierten Crispin Beltran) hat die renommierte Zeitung
"Inquirer" der Philippinen eine "Sonderseite" (hrw) |