In indonesischer Mine fallen Schüsse
"Die Situation in der Grasberg-Mine in Papua, Neuguinea, spitzt sich zu. Als Minenarbeiter Streikbrecher am Montag davon abhalten wollten, die Arbeit fortzusetzen, griffen Sicherheitskräfte ein und feuerte in die Menge. Ein Arbeiter wurde getötet. Mehr als 10000 Arbeiter, die in der Gewerkschaft für Chemie, Energie und Minen organisiert sind, stehen den wirtschaftlichen Interessen des Betreibers gegenüber. Seit Wochen versucht Freeport-McMoRan, den Streik zu brechen. Gespräche waren nach drei Tagen abgebrochen worden. Manager des Betreibers hatten daraufhin 138 Gewerkschaftsfunktionäre ihrer Ämter enthoben und Bergleute immer wieder zur Arbeit gezwungen. Für die Streikenden wurde der Lohn gestrichen..." Meldung auf Finanznachrichten vom 10.10.2011
»Am wichtigsten ist, daß das Töten und die Unterdrückung aufhören«
Über Flüchtlingslager in Papua-Neuguinea, indonesischen Staatsterrorismus in West-Papua, den Minenkonzern Freeport, Interessen der USA und die Perspektiven der Befreiungsbewegung. Ein Interview von Thomas Wagner mit Sabine Kuegler in der jungen Welt vom 21.07.2007, veröffentlicht bei freewestpapua.de. Sabine Kuegler (geb. 1972) wuchs als Kind einer deutschen Missionarsfamilie beim Stamm der Fayu im Dschungel des von Indonesien okkupierten West-Papua auf. Im Frühjahr 2007 besuchte sie mit dem Menschenrechtler Steffen Keulig Flüchtlingslager in Papua-Neuguinea, um Verbrechen der indonesischen Sicherheitskräfte zu dokumentieren und notdürftig Hilfe zu leisten. Bis zu 10000 Menschen halten sich vor dem Zugriff von Polizei und Militär im Urwald versteckt. Sabine Kuegler ist Schirmherrin der West-Papua-Kampagne
Die Norddeutsche Affinerie und ihr Erz vom Ok-Tedi Fluß
Die Initiative "Rettet die Elbe" (RdE) in Hamburg hat das Engagement der Hamburger Kupferhütte "Affi" in Ostasien untersucht. Bericht der Initiative (2002)
Hintergrundinformationen zu West Papua
Artikel von Verena Schmidt aus "Partisan.net Nachrichtenforum" 11/2000 |