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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Arbeitsmigration, Gewerkschaftsrechte und Mindestlohn In Jordanien arbeiten rund eine halbe Million MigrantInnen (bei einer Bevölkerungszahl von rund 5,3 Millionen Menschen und geschätzten 1 Million Arbeitsverhältnissen), davon knapp 10 Prozent in den "qualifizierten Industriezonen" - die eine Art Zulieferfunktion für die israelische Wirtschaft ausüben, und wo sich nicht zuletzt einige der grossen US-Unternehmen "niedergelassen" haben. Während die meisten MigrantInnen insgesamt aus Ägypten und dem Irak kommen, sind es in dieser Sonderzone vor allem Menschen aus Asien - Indien, Bangladesh, Sri Lanka - die unter horrenden Bedingungen arbeiten und leben müssen. Der jordanische Gewerkschaftsbund hat sich nun dazu aufgerafft, Gewerkschaftsrechte für MigrantInnen zu fordern: Die Sonderzone war 2001 eingeführt worden...Die kleine Materialzusammenstellung "Migrantenmindestlohn" von Anfang Juli 2006. Migrantenmindestlohn Das National Labor Committee hat seit langer Zeit die Entwicklung
in den über 100 jordanischen Textilfirmen untersucht, die für
den israelischen und US-amerikanischen Markt (wohin 2005 Exporte im Wert
von 1,2 Milliarden Dollar realisiert wurden) produzieren - etwa für
Walmart oder Sears. In dem (englischen) Artikel "JORDAN:
An Ugly Side of Free Trade - Sweatshops" Seit 1999 gibt es in Jordanien den gesetzlichen Mindestlohn
- zum 1. Juni 2006 wurde er um 21 auf 154 US-Dollar erhöht., nach
Berechnungen des Allgemeinen Jordanischen Gewerkschaftsbundes wären
etwa 420 US-Dollar nötig, um einigermassen anständig leben zu
können. Der Vorsitzende des Gewerkschaftsbundes Mazen al-Maaytah
hält es jedoch für unrealistisch, dies jetzt zu fordern, wie
aus dem (englischen) redaktionellen Bericht "Minimum
wage rise not enough, say labour unions" In dem (englischen) redaktionellen Bericht "Labour
leaders call for allowing foreign workers to join unions" Einen aktuellen Überblick über diese Arbeitsgesetze
- die, was ein zentraler Punkt der Kritik ist, erst als Bestandteil von
Handelsabkommen mit den USA verabschiedet wurden - bietet der (englische)
Beitrag "Solidarity
Center releases damning report on Jordan labor rights" Zusammengestellt von hrw |