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Updated: 18.12.2012 15:51
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Die neuen Renten, die Regierung und die Gewerkschaften

Im Juli wurde in Italien ein neues Rentengesetz verabschiedet, das eine ganze Reihe von Verschlechterungen bedeutet. "Zwar hatte die im April 2006 abgewählte Regierung Berlusconi mit einem, von den Gewerkschaften heftig kritisierten, Gesetz zur Heraufsetzung des Rentenalters von 57 auf 60 Jahre (“lo scalone”) eine Vorlage geliefert, doch war es, wie bereits bei der sog. “Dini-Reform” 1995 nicht die klassische Rechte, die den “Umbau des Rentensystems” endgültig durchsetzte (Berlusconis Regierung war im Dezember 1994 gerade am Widerstand gegen ihre Rentenpläne gescheitert) und sogar noch ein Jahr oben drauf packte, sondern ein “befreundetes”, mitte-linkes Kabinett" so schreiben die Autoren vom Gewerkschaftsforum Hannover, die, zusammen mit Rosso, vier Artikel zum Thema "Rentenreform und Linke" aus verschiedenen Zeitungen vom Juli 2007 übersetzt, erläutert und kommentiert haben.

Rentenreform und Linke

Der erste Beitrag ist das Interview "Aber was für Verhandlungen sind das, wenn die Gewerkschaft nicht mobilisiert?" von Claudio Jampaglia aus "il manifesto" vom 14. Juli 2007 - also vor der Verabschiedung der Rentenreform - mit dem Sekretär der Metallgewerkschaft FIOM Gianni Rinaldini, in dem auch die Widerspräche innerhalb des Gewerkschaftsbundes CGIL behandelt werden.

Unmittelbar nach der Verabschiedung des höheren Rentenalters ein zweites Interview mit dem FIOM-Sekretär aus "il manifesto", diesmal von Antonio Sciotto vom 22. Juli 2007 "Da wurde ein Abkommen unterzeichnet, das uns zurückwirft. Jetzt die Urabstimmung" in dem vor allem die realen Ergebnisse diskutiert werden.

Der Leitartikel "Die Niederlage der Linken" von Riccardo Barenghi in der Tageszeitung "La Stampa" vom 22. Juli 2007 zieht eine dem Titel entsprechende Bilanz der linken Regierungsbeteiligung.

Schliesslich das Interview "Sie wollen sich auf Kosten der Arbeit gesund stoßen" von Fabio Sebastiani in "Liberazione" dem mit Mitglied des FIOM-Sekretariats Giorgio Cremaschi. Bereits vom 26. Mai 2007 worin ein Schwerpunkt auf die Hintergründe aktueller Politik, sprich auf strategische Überlegungen im herrschenden Lager eingegangen wird.


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