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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Iran-Khodro-Arbeiter schreiben Protestbrief an ILO In einem Brief vom 3. Juni 2006 an den Generalsekretär der Internationalen Arbeitsorganisation ILO (und Kopie an ICFTU) hat eine Gruppe der Arbeiter der Autofabrik Iran-Khodro gegen die Teilnahme der Vertreter des iranischen Regimes an der Jahreskonferenz der ILO protestiert. Sie äußern darin ihr Unverständnis über die Politik der ILO und fragen, warum die ILO jedes Jahr diese Leute als Vertreter der Arbeiter anerkennet, obwohl es im Iran absolut keine Organisations- und Informationsfreiheit gibt und die Gründung von unabhängigen Arbeiterorganisationen, Gewerkschaften, Räten verboten ist und bestraft wird? Sie sind der Meinung, dass die ILO ihre Aufgaben nicht korrekt erfüllt, weil sie diese Tatsachen, diese Verletzung der elementarsten Rechte der Arbeiter ignoriert. Sie fordern für die 35000 Iran-Khodro-Arbeiter den Generalsekretär der ILO auf, die Gesandten des iranischen Regimes zu fragen, wie und wann sie zu Vertretern der Arbeiter gewählt worden sind, wo doch die Arbeiter im Iran sie überhaupt nicht kennen? Und warum jegliche Organisierung im Iran illegal ist? Warum es bei Iran-Khodro mit mehr als 35 000 Beschäftigten keine Arbeiterorganisation gibt? .... Die Iran-Khodro Arbeiter fordern in ihrem Schreiben:
Das Internationale Arbeitersolidaritätskomitee der Arbeiterkommunistische Partei Irans und die Internationale Föderation iranischer Flüchtlinge in der Schweiz haben für den Freitag, 9. Juni, von 11 bis 14 Uhr, zu einer Protestkundgebung vor dem Hauptquartier der ILO in Genf ( Palais des Nations ) aufgerufen. Die Forderungen sind:
Reza Nouri, 08.06.06 Für das Internationale Arbeitersolidaritätskomitee der Arbeiterkommunistischen Partei Irans |