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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Die Putschisten rufen den Notstand aus. Fürs ganze Land. Und für sich? Am vergangenen Wochenende hat das Regime der Putschisten offiziell den Notstand ausgerufen - Auftakt zur systematischen Repression und massenhaftem Einsatz von Gewalt: Besetzungen werden zerschlagen, kritische Medien verboten, Menschen ermordet. Die kurze Materialsammlung "Notstand in Honduras" vom 02. Oktober 2009. Notstand in Honduras Die genaue Meldung über die Verhängung des Ausnahmezustandes - inklusive der Kritik an der putschistenfreundlichen Politik der Partei eines künftigen, von recht wenigen Wählern gewählten, teutonischen Außenministers bei den Nachdenkseiten: "Ausnahmezustand in Honduras" Einen einigermaßen umfassenden Augenzeugenbericht nach der Ausrufung des Notstandes bietet der Beitrag "Eye-Witness: State of Siege in Honduras" Die Attacken auf die brasilianische Botschaft, in der sich Präsident Zelaya nach wie vor aufhält, sind in ganz Lateinamerika eines der großen Themen - widergespeigelt auch in "The Sound and Fury of the Honduran Coup" Die Gasattacken auf die Botschaft und andere besetzte Einrichtungen sowie Kundgebungen haben auch schon direkt zu Todesopfern geführt: "Honduran Labor Organizer Dead After Tear Gas Attack" Währenddessen bezieht die Widerstandsbewegung gegen die Putschistenbanden Position: Es geht um mehr als nur die Rückkehr des gewählten Präsidenten - dafür ist auch die Stellungnahme von Via Campesina ein Beispiel, die vor allem drei Punkte unterstreicht: "1. The restoration of the legitimate presidency of Zelaya. 2. The celebration of a Constitutional Assembly. 3. Reform the Constitution to construct a true popular and sovereign democracy" - also die Wiedereinsetzung Zelayas, Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung und Verfassungsreform. VC hat zusammen mit vielen anderen auf der Basis dieses Dreipunkteprogramms kontinentale Solidaritätsorganisationen quer durch Amerika organisiert. (Zusammengestellt von hrw) |