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Updated: 18.12.2012 16:09

Olympischer Friedhof

Olympische Spiele 2004 in Athen

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Taube Ohren. Der Leiter der Rettungsstelle quittiert den Dienst new

Artikel von Fabian Sänger externer Link (Übersetzung der Zitate: Harry Ladis) in Jungle World vom 11. August 2004. Aus dem Text: „Mindestens 13, vermutlich aber mehr Bauarbeiter haben auf den griechischen Baustellen für die Olympiade ihr Leben gelassen. Gründe dafür sind der Zeitdruck und katastrophale Zustände vor Ort. Der Medizinprofessor Ioannis Papadopoulos von der Universität Athen war von 1996 bis Mitte 2004 Leiter der Präventionsabteilung des nationalen Rettungsdienstes. Weil trotz seiner Interventionen die schweren Sicherheitsmängel auf den Baustellen nicht beseitigt wurden, quittierte er im Sommer den Dienst und schloss sich der Anti-Olympia-Kampagne an. In einem Film des Videokollektivs Kinimatografos mit dem Titel »Die Flamme löschen« erzählt der Professor, was ihn zu diesen Konsequenzen bewogen hat. (…) Der Grund für das Desinteresse der Verantwortlichen, glaubt er, war wohl die Tatsache, dass 70 Prozent der Arbeitnehmer Migranten waren, oftmals illegal beschäftigte, unausgebildete billige Arbeitskräfte. Der Mediziner ließ nicht locker, und in diesem Sommer besuchte er erneut die Baustellen im olympischen Dorf. »Nach unserem kritischen Bericht ließ man uns nicht mehr hinein, darum mussten wir uns mit einer Gewerkschaftsgruppe auf das Gelände mogeln. Trotzdem versuchte ein privater Sicherheitsdienst, uns zu verjagen. Alles war nach unserem letzten Besuch, sechs Monate zuvor, gleich geblieben, es gab nicht eine Verbesserung.«…“

Anti-Olympics Rally Honors Dead Workersnew

Anti-Olympics protesters gathered in central Athens Tuesday to hold an open-air memorial service for 13 workers killed during round-the-clock construction of venues for the games. About 500 demonstrators stood in silence as the names of the workers were read out and olive wreaths placed on 13 crosses erected outside Greece's parliament three days before the games' start. "We have paid for the Olympic games in blood," said Andreas Zazopoulos, head of the Communist-backed Greek Construction Workers Union. "All the money spent on the games means our children and grandchildren will have fewer benefits and will be worse off." (...) Amnesty International, the human rights watchdog, said the Olympic death toll could be as high as 40. The late surge of Olympic construction has also raised questions about the future of more than 10,000 immigrant workers _ mostly from neighboring Albania _ whose contracts are now up….” Bericht bei Asia News vom 11.8.04 externer Link

Für Olympia in den Tod

In zwei Jahren mindestens dreizehn Tote bei Unfällen auf Olympiabaustellen. Weniger als hundert Tage vor Beginn der Olympischen Spiele hat Griechenland schon einen allerdings makaberen Weltrekord zu verzeichnen. Auf den Baustellen für das Olympische Dorf und die Olympischen Sportstätten verloren mindestens dreizehn Arbeiter ihr Leben bei Arbeitsunfällen. Im Vergleich dazu: Bei den Bauarbeiten für die Olympischen Spiele in Sydney verlor ein Arbeiter sein Leben…“ Artikel von Heike Schrader bei telepolis vom 14.05.2004externer Link

Olympischer Friedhof

Auf den Baustellen fließt Blut. Vor allem Migranten arbeiten unter schlimmen Bedingungen, um Griechenland fit für Olympia zu machen. Artikel von von Harry Ladis, Thessaloniki, in Jungle World externer Link vom 28. April 2004

Bau allg. und international unter Branchen

Play Fair at the Olympics 2004 unter Branchen/Sport- wirtschaft

The news you're not hearing from Athens Olympics 2004. Full coverage of the trade union movement and the Games in Athens externer LinkSonderseite bei Labourstart


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