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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Notstand hilft nicht - von der Massenbewegung zur Massenerhebung? Die Erklärung des Notstands in amazonischen Provinzen hat der Regierung Palacios nicht weitergeholfen. Aus immer mehr Städten und Regionen Ecuadors werden nicht nur immer grössere Demonstrationen, Blockadeaktionen und Besetzungen gemeldet, sondern auch immer offenerer Widerstand gegen die Versuche, die Bewegung mit Militärgewalt zu unterdrücken. Vorgestern wurden bei einer Konfrontation 25 Soldaten als Geiseln genommen. Die CONAIE - die Dachorganisation der indigenen Bevölkerung des Landes - ruft zur Ausweitung des Protests und Widerstands auf und fordert ersatzlose Streichung der Geheimverhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA, die Schliessung der Occidental Petroleum und die Nationalisierung des Erdöls. Der kurze aktuelle Überblick "Notstand hilft nicht" vom 17. März 2006. Notstand hilft nicht Nachdem die Übergangsregierung Palacios Ende letzter
Woche den Notstand in jenen Provinzen ausgerufen hatte, in denen Streiks
und Besetzungen die Ölproduktion drastisch absinken liessen, war
seit Beginn der Woche die Antwort: massive Massenmobilisierungen. Einen
Überblich zu wochenbeginn gibt der (spanische) Bericht von Altercom
"JORNADA
DE PARO Y MOVILIZACION CONTRA TLC" Erst recht wird dies deutlich, wenn der Bericht Altercoms
"Crece
levantamiento indígena en Ecuador" Auf diese Attacken hin veröffentlichte die CONAIE die
(englische) Erklärung "MOBILIZATION
IN DEFENSE OF LIFE" Diese Forderungen, versuchte Palacios auf Härte, seien
unerfüllbar, seien Vorwände. Während der Übergangspräsident
versucht, eine harte Linie zumindest zu signalisieren, ist unterdessen
abermals einer seiner Minister zurückgetreten, wie es in dem (spanischen)
Bericht "Represión
y dimisión del ministro de interior durante las movilizaciones
de indígenas en Ecuador" (Zusammengestellt von hrw) |