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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Nach dem Putschversuch... Der Polizeiputsch gegen Präsident Correa ist gescheitert. Die den Putsch geplant hatten, verrechneten sich dabei, soziale Unzufriedenheit für ihre Pläne zu mobilisieren. Ganz besonders linientreue Gruppierungen fangen jetzt damit an, jede Opposition zu potenziellen Putschisten zu stempeln. Zu Vorgeschichte, Hintergrund und Perspektiven in Ecuador nach dem Putsch unsere kurze aktuelle Materialsammlung "Nach dem Polizeiputsch" vom 07. Oktober 2010. Nach dem Polizeiputsch Eine quasi offizielle Darstellung und Bewertung des Putschversuchs in der letzten Woche gibt der frühere Wirtschaftsminister der Regierung Correa, Pedro Paez in "Ecuador wird bald Opfer von Spekulantenangriffen" Zu einem Putsch brauche es eben mehr, als eine entschlossene Polizeitruppe mit ein paar wenigen Unterstützern aus verschiedenen politischen Strömungen - und die Fans von Lucio Guttierez, dem von der Volksbewegung gestürzten Expräsidenten sind in Ecuador genauso gut angesehen, wie ihr Caudillo: Gar nicht. Aber das Bürgertum Ecuadors habe den Putschversuch nicht mitgetragen, und deswegen sei er so leicht niederzuschlagen gewesen, schreibt in "Sobre el motín policial" Etwas anders wird die Sachlage in dem Interview "Équateur : retour sur une tentative de putsch" Die alternative lateinamerikanische Nachrichtenagentur Rodolfo Walsh veröffentlichte am 02. Oktober 2010 einen Beitrag von Francisco Hidalgo Flor, Professor an der Zentraluniversität von Quito und einer der bekannten Linksintellektuellen des Landes unter dem Titel "Constitucionalidad, si; cambios profundos, ¡urgente!" Als eines von mehreren Beispielen der Auseinandersetzungen zwischen Bürgertum, Regierung und Volksbewegung soll hier nicht die einigermaßen bekannte Frage des Waldes bzw Bergbau und Ölförderung genommen werden, sondern: Das Wasser. "El agua, un derecho humano fundamental" Wie kompliziert und vielschichtig die Situation in Ecuador, speziell im September gewesen ist, zeigen auch etwa die Veröffentlichungen des Gewerkschaftsbundes CEOSL, hier "Frente de trabajadores prepara marcha contra veto de ley de Servicio Público" Hintergründe und Perspektiven werden auch in dem Beitrag "Hat sich im Quito der Bürgerrevolution etwas geändert?" Eine Bewertung des Putschversuchs aus linker Sicht versucht in "La "insurrección popular" de la Policía ecuatoriana"
Bei der US-Mailingliste marxmail gibt es einen ganzen thread, der sich mit den Vorwürfen der Journalistin Eva Golinger befasst, die Föderation der indigenen Organisationen CONAIE werde aus den USA finanziert: "Golinger's charges are true" Zusammengestellt von hrw |