»Wir importieren sogar Tomatensoße« Ein Gespräch über die Rolle von Gewerkschaften in Kuba, private Geschäfte und Werbung für die Landarbeit
In Kuba sind mehr als 98 Prozent der Beschäftigten Gewerkschaftsmitglieder. Das wird man fast automatisch mit dem Eintritt ins Berufsleben. Die größten Einzelgewerkschaften im Dachverband Central de Trabajadores de Cuba (CTC) sind die Gewerkschaft des Gesundheitswesens, gefolgt von der Gewerkschaft des Bildungswesens, also von Schulen, Lehrern und Universitäten. Über die Lage der Gewerkschaften in Kuba und ihre Aufgabe im Sozialismus sprach nd-Redakteur Jörg Meyer mit dem kubanischen Germanistiklehrer »Pepin« am 13.04.2012
Massen-Entlassungen angekündigt: Reaktionen von Gewerkschaft, Linken und Medien...
Die kubanische Ankündigung, die Ökonomie des Landes müsse durchrationalisiert werden, hat sowohl im Lande selbst, als auch im Ausland, bei Freund und Feind, heftiges Echo ausgelöst. Naheliegend - einmal wegen der Rolle Cubas insbesondere in Lateinamerika und auch für die Anhänger einer traditionellen Sozialismusauffassung, zum zweiten aber auch wegen des Umfangs der beabsichtigten Maßnahmen: Wenn bei einer Bevölkerung von etwa 11 Millionen Menschen gleich eine halbe Million Staatsbeschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren sollen. Dazu eine kleine aktuelle Materialsammlung "Kubakrise?" vom 16. September 2010.
In der magischen Ökonomie
Den Alltag der Menschen bestimmt die Mangelwirtschaft. Eindrücke vom Überleben auf Kuba in einer Zeit der Stagnation. Artikel von Geri Krebs, Havanna, in der schweizerischen WOZ vom 19.07.2007
Cuba - Alternative in Zeiten der Globalisierung Kerstin Sack, jahrelange Kuba-Kennerin, organisiert vom 11.02. - 24.02.2006 eine Reise nach Kuba. Bei dieser Reise soll den TeilnehmerInnen die Möglichkeit gegeben werden sich ein Bild zu machen, was es unter den aktuellen globalen Bedingungen bedeutet einen eigenen Entwicklungsweg außerhalb des Neoliberalismus zu gehen. Dafür werden wichtige Aspekte vor Ort beleuchtet durch Vorträge von wissenschaftlichen Instituten, Gesprächen mit CubanerInnen und Besichtigungen von Einrichtungen und Projekten. Alle weiteren Infos in der Infodatei
Süße Probleme
Kuba: Fast die Hälfte der Zuckerfabriken geschlossen. Sozialprogramme sichern Zukunft der Beschäftigten. Bericht von Harald Neuber in junge Welt vom 10.01.2003 |