letzte Änderung am 20. Sept. 2002

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Aufruf zu einer Gewerkschaftsdelegation nach Kolumbien (4. bis 8. November 2002)

Kolumbien ist das Land, in dem weltweit die meisten Gewerkschafter aus politischen Gründen ermordet werden. Es besteht die ernsthafte Gefahr, dass wir bald nicht mehr existieren. Wir sind einer permanenten Bedrohung ausgesetzt. Das staatliche Regime hat der gewerkschaftlichen Bewegung den Krieg erklärt. Selbst die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) zeigte ihre Besognis, die kolumbianischen Verhältnisse betreffend. Aller zwei Tage wird in Kolumbien ein Gewerkschafter umgebracht. Nach Angaben der Menschenrechtsabteilung des kolumbianischen Gewerkschaftsbundes CUT lag die Straflosigkeitsquote bei Angriffen gegen Arbeiterinnen und Arbeiter im Jahr 2001 bei 99,9%. Im letzten Jahr wurden insgesamt 165 Gewerkschafter ermordet, das sind etwa 80% aller weltweit aus politischen Gründen getöteten Arbeiterinnen und Arbeiter. 63 von ihnen waren leitende Gewerkschafter, 17 Opfer von Verschleppungen und 21 mussten ins Exil gehen, ihre Organisation, ihren Arbeitsplatz bzw. ihr Land verlassen. Die kolumbianische Regierung gewährleistet weder die Meinungsfreiheit, noch die Freiheit der Organisierung bzw. Mobilisierung. Regierungsbeauftragte und paramilitärische Gruppen erklärten die Arbeiterorganisationen zum militärischen Ziel: die Ermordung, die Inhaftierung sowie das Verschleppen von Gewerkschaftern ist Bestandteil des Krieges sowie der Armeestrategien. Und genau so werden die Organisationen von Arbeiterinnen und Arbeitern auch behandelt.

In den letzten 12 Jahren wurden allein in der Erdölarbeitergewerkschaft USO mindestens 100 Arbeiterinnen und Arbeiter ermordet, drei von ihnen in den letzten fünf Monaten. Ausserdem wurden drei USO-Gewerkschafter in den letzten Monaten verschleppt, zwei blieben bis heute verschwunden. Und auch wenn das schon gravierend genug ist, dürfen wir nicht unerwähnt lassen, dass die aktuelle Gewerkschaftsführung ebenfalls bedroht ist.

In dieser Lage befindet sich die kolumbianische Gewerkschaftsarbeit. In der Hoffnung, die gewerkschaftliche und populäre Solidarität zu bestärken, schlagen wir der internationalen Gewerkschaftsbewegung folgendes vor: eine Delegation nach Kolumbien zu entsenden, um sich dort gemeinsam zu treffen und über die verschiedenen Meinungen und Blickwinkel zu diesem Thema auszutauschen. Die Delegation sollte ausserdem Besuche der politisch Verantwortlichen sowie der Regierung ermöglichen, um ihnen die internationale Unterstützung der kolumbianischen Gewerkschaftsarbeit zum Ausdruck zu bringen.

Uns erscheint der Zeitraum zwischen dem 18. und 23. November 2002 als geeignetes Datum für diese Delegationsreise. Vorgesehen ist u.a. der Besuch von zwei bis drei Städten, wo die Arbeiterinnen und Arbeiter einer besonderen Repression ausgesetzt sind, darunter Barrancabermeja (wichtigstes Erdölfördergebiet Kolumbiens und Hauptsitz der USO).

Wir erwarten Ihre Meinungen und Kommentare. Mit freundlichen Grüssen


Convocatoria de una micion sindical

Colombia figura con el mas alto índice de sindicalistas asesinados en el mundo, estamos ante el peligro de desaparecer, la amenaza es permanente, el régimen le ha declarado la guerra al movimiento sindical, la O.I.T. ha expresado su preocupación por la situación Colombiana; en Colombia se asesina un sindicalista cada dos días, según el departamento de derechos humanos de la C.U.T. en el año 2001 el índice de impunidad de los atentados contra trabajadores fue del 99.9%, el año pasado fueron asesinados 165 sindicalistas, 63 de los cuales eran dirigentes, 17 fueron victimas de secuestro y 21 tuvieron que exiliarse abandonando su organización, su lugar de trabajo, y su país, esto represento por lo menos el 80% de los trabajadores asesinados en todo el mundo, el gobierno no garantiza la libertad de expresión, de organización, ni de movilización, los grupos paramilitares y agentes del gobierno han colocado a las organizaciones de los trabajadores como objetivo militar, el asesinato, el encarcelamiento y el secuestro de sindicalistas se ha convertido como parte de guerra y de la estrategia militar y como tal son tratadas las organizaciones de los trabajadores.

A la Unión Sindical Obrera sindicato de los trabajadores petroleros le han asesinado en los últimos 12 años por lo menos 100 trabajadores, de los cuales tres dirigentes fueron en los últimos 5 meses, además otros tres han sido secuestrados dos de los cuales continúan desaparecidos y como si fuera poco toda la dirección sindical esta amenazada.

Este es el cuadro que muestra el sindicalismo Colombiano. En la perspectiva de fortalecer la solidaridad sindical y popular estamos proponiendo al movimiento sindical internacional una misión a Colombia, para que allí nos reunamos, intercambiemos opiniones y puntos de vista sobre este aspecto, pero igualmente para que esta misión visiten a las autoridades y al gobierno y le expresen a estos el grado de apoyo al sindicalismo Colombiano.

Consideramos conveniente que esta visita sea entre el 4 y 9 de Noviembre, se visitarían dos o tres ciudades epicentro del hostigamiento contra los trabajadores, entre estas Barrancabermeja, (capital petrolera Colombiana y sede de la Unión Sindical Obrera).

Esperamos sus opiniones y comentarios.

Fraternalmente

Junta nacional USO Comicion internacional

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