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Updated: 18.12.2012 15:51
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Polizeiangriffe am 1.Mai

Eine der grössten Kundgebungen der letzten Jahrzehnte fand am 1.Mai 2004 in Bogotá statt: Ab 9 uhr in der Frühe zogen über 70.000 DemonstrantInnen durch die Strassen der Hauptstadt zur Plaza Bolivar. Im Zentrum der politischen Losungen der TeilnehmerInnen stand der Widerstand gegen die neoliberale Privatisierungspolitik der Regierung Uribe.

Die Unterstützung der streikenden Ölarbeiter von Ecopetrol stand ebenso im Mittelpunkt wie die Solidarität mit Venezuela und Cuba.

Als der Zug nach 5 Stunden auf die Plaza Bolivar geströmt war, zogen an allen vier Ecken des Platzes Armeeinheiten und reguläre Polizei auf, die die Ausgänge versperrten - um vor den nun kommenden Aktionen der "schwarzen" Robocops von ESMAD keine Fluchtmöglichkeit zu lassen. Die ESMAD Banden prügelten auf die DemonstrantInnen ein, wogegen sich zahlreiche Jugendliche mit Bestandteilen ihrer Plakate zur Wehr setzten. Mehere dutzend Verletzte waren das Ergebnis.

Verletzte gab es auch in Cali, wo ebenfalls eine sehr grosse Maidemonstration stattfand - dort wird auch noch ein Teilnehmer vermisst.


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