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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Staat und Gewerkschaften wollen sich für Wanderarbeiter/innen einsetzen Staatlich Organe und Gewerkschaften reagierten Anfang des Jahres 2006 auf die überwiegend verheerenden Arbeitsbedingungen, unter denen die Industriearbeiter/innen, insbesondere die Wanderarbeiter/innen, leben und arbeiten. Ein aktueller Meldungs-Überblick von Peter Franke vom 26. Januar 2006 Staat und Gewerkschaften wollen sich für Wanderarbeiter/innen einsetzen In Shen Zhen (Süd China – angrenzend an Hong
Kong) wurden erstmals in China acht „Firmenbosse“ wegen Nichtzahlung
einer Lohnsumme von zusammen 7 Millionen Yüan (ca. € 700.000)
an insgesamt 1.200 Beschäftigten verhaftet und vor Gericht gestellt,
wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete (Englischer Bericht
vom 15.1.2006: "Bosses
detained on charges of defaulting workers' wages" Das bisher existierende Hukou (Haushaltsregistrierungs-) Sytem, das ursprünglich jede freie Bewegung im Land durch die Behörden vollständig kontrolliert und ohne Erlaubnis untersagt hatte, beschränkt immer noch eine Reihe von Rechten sowie staatlichen Sozialleistungen lediglich auf den Herkunftsort und benachteiligt Zuwanderer nach Shanghai erheblich, insbesondere wenn sie dann auch noch nur über ein niedriges Einkommen verfügen. Beide Maßnahmen in zwei sehr wichtigen Wirtschaftsregionen
Chinas müssen auf dem Hintergrund zunehmender sozialer Spannungen
gesehen werden, die häufig genug zur „Störung der öffentlichen
Ordnung“ führen, von denen im Jahr 2005 offiziell 87.000 laut
der Meldung "China
handles 87,000 public order disturbance cases" Es gibt in Staat, Partei und Gewerkschaft viele Kräfte,
welche die sozialen Missstände und Ungerechtigkeiten schon lange
verurteilen So berichtet Liu Li in "More
efforts to guard migrant workers' rights" Überblicksbericht von Peter Franke |