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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Woche des Widerstands gegen Neuregelung der Arbeitsgesetzgebung Auch die konservative australische Regierung nennt es eine "Reform" (die so phantasievoll ist, wie der Kapitalismus in Europa): Den Unternehmen soll es leicht gemacht werden zu feuern, und der Mindestlohn soll eingefroren werden. Das sind zwei der Kernpunkte der neuen "Industrial Relations" (IR) Bill der Howard-Mannschaft. Und der dabei den Arbeitsminister gibt, warnt im Fernsehen die ArbeiterInnen davor, sich an Protesten zu beteiligen - das stehe unter Geldstrafe...Eine Materialsammlung zur Woche des Widerstands des ACTU (26.Juni bis 1.Juli 2005) samt Informationen zu Hintergründen und Vorgeschichte: "Am Kreuzweg?" vom 30.Juni 2005 Am Kreuzweg? Erstmals seit langem hat der australische Gewerkschaftsbund ACTU auf Mobilisierung gesetzt (noch im letzten Jahr wurde jeglicher Protest auf die Kandidatur der oppositionellen Labour Party gesetzt, die extrem deutlich scheiterte). In der Aktionswoche gegen das "Paket" neuer Gesetzer zur Regelung der Arbeitsbeziehungen wurde und wird nicht nur demonstriert, sondern auch gestreikt. Hintergründe Die Vorgeschichte dieser aktuellen Auseinandersetzung seit
dem australischen Dockerstreik 1996 wird in George Simons (englischem)
Beitrag "Labor
in Australia" Eine entsprechende Fallstudie aus dem Finanzsektor ist der
(englische) Beitrag "UNION
BUSTING IN AUSTRALIA: INDIVIDUAL CONTRACTS VERSUS COLLECTIVE BARGAINING"
Aktualität In dem Aufruf "Unions
Launch National Week Of Action To Protest Govt's New Workplace Laws"
In dem Bericht "Rev
Kev’s Big Stick" Ein Demonstrationsbericht aus Melbourne ist der Beitrag
"100,000
Rally Against Howard" Als Beispiel der Vielzahl von Organisationen und gesellschaftlichen
Gruppierungen, die die Gesetzgebung ablehnen - etwa sowohl die anglikanische
als auch die katholische Kirche - der Radiobeitrag von Nick Grimm bei
der "Australian Broadcast Corporation" vom 21. Juni 2005 "Labor
market experts unite against planned IR changes" Bei "Workers Online" vom 24. Juni 2005 schliesslich
ein Bericht über - in Australien heute eher ungewöhnlichen -
Aktionen von gewerkschaftlichen Basisaktivisten "Grass
Roots Flourish" (Zusammengestellt von hrw) |