Behauptung
Entlastung der jüngeren
Generation
"Dieses neue Altersvorsorgepaket soll die Interessen
künftiger Generationen berücksichtigen. Gerade
die Jungen sind auf langfristig stabile Beiträge
angewiesen."
Quelle: BMA, Informationen zur
geplanten Rentenstrukturreform, August 1999, S. 12
Tatsache
Enorme Zusatzbelastung für alle Arbeitnehmer
Riesters
Diskussionsentwurf weist aus: Unter Aufrechterhaltung eines
stabilen Nettorentenniveaus von rd.
69% (ab 2002) wäre im Jahre
2030 ein Beitragssatz von
23,6% erforderlich. Arbeitnehmer
und Arbeitgeber hätten also unter
Beibehaltung einer lebensstandardsichernden Rente in etwa
30 Jahren jeweils 11,8% paritätisch
zu finanzieren.
Unter Strafe der Armut im Alter will Rot-Grün den
Arbeitnehmern jetzt einen
Gesamtvorsorgebeitrag (gesetzlich plus privat)
aufzwingen, der bereits ab dem Jahre 2005 - also
ein Vierteljahrhundert früher - diese Marke
übersteigt.
Gerade auch die jüngere Generation
soll nach dem Willen von Schröder und Riester
sehr viel früher und sehr viel mehr an
Belastungen tragen, als sie ohne die Demontage der
sozialen Rentenversicherung zu tragen hätte. Und:
Statt knapp 12 % sollen die
Jüngeren im Jahre 2030 sogar rd. 15 %
zahlen.
|