3. deutschsprachiger Grundeinkommenskongress im Oktober 2008 in Berlin
Der 3. deutschsprachige Grundeinkommenskongress findet vom 24. bis 26. Oktober 2008 in Berlin statt. Vor dem Kongress - vom 15.9.-21.9.2008 - soll in den drei Veranstaltungsländern Deutschland, Österreich und Schweiz eine Woche des Grundeinkommens stattfinden. Damit für die Aktivitäten gemeinsam geworben werden kann, wird dazu aufgerufen, frühzeitig zu planen und die dezentralen Projekte an die jeweiligen nationalen Vorbereitungsgruppen zu melden. Siehe hierfür
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Garantie des Sozialen
Von 24.-26.10.2008 fand der dritte deutschsprachige Grundeinkommenskongress in Berlin statt - ein Überblick vom österreichischen Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt .
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Erklärung über "emanzipatorisches Grundeinkommen"
Während des dritten deutschsprachigen Grundeinkomenskongresses haben sich Grundeinkommensbefürworter und Mitglieder verschiedener Organisationen getroffen, um die emanzipatorische Ausgestaltung eines Grundeinkommens zu diskutieren und diese von neoliberalen Modellen abzugrenzen. Daraus resultierte eine gemeinsame Erklärung. Beteiligt waren Mitglieder von Attac Deutschland, Attac Schweiz, Bundesarbeitsgemeinschaft der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen e.V. (BAG-SHI), BALADRE Renta Basica, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE, Inhaltsgruppe Grundeinkommen bei Attac Österreich, Kommunistische Partei Österreichs, Netzwerk Grundeinkommen Deutschland, Netzwerk Grundeinkommen Österreich, Transform Europe und ver.di. Siehe die Erklärung , verfasst im Rahmen des ersten deutschsprachigen Treffens emanzipatorischer Grundeinkommensbefürworter am 23.10.2008, Berlin, Haus der Demokratie und Menschenrechte, dokumentiert bei der AG Grundeinkommen bei Die Linke
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Häppchenweise zum Taschengeld? Ein bedingungslos subjektiver Bericht vom Grundeinkommenskongress
« In Berlin tagte vom 24. bis 26. Oktober der dritte deutschsprachige Grundeinkommenskongress. Unter den mehr als 600 TeilnehmerInnen waren auch VertreterInnen von Pilotprojekten in Namibia und Sambia. Die Bandbreite der Debatte um das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE), an der sich nach den sozialen Bewegungen nun auch Unternehmer, Politiker, Wissenschaftler und auch Esoteriker beteiligen, spiegelte sich leider auch in den Diskussionen wieder. Nicht leider, weil Diskussionen und Kontroversen unerwünscht wären! Leider, weil die Diskussionen und Kontroversen sich nicht um das BGE, sondern um eine mittlerweile kaum überschaubare Anzahl von Modellen dreht, die die Idee des BGE zunehmend verwässern, wenn nicht gar als Idee ad absurdum führen... » Bericht von Mag Wompel aus ak - zeitung für linke debatte und praxis vom 21.11.2008 - wir danken der Redaktion
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Grundeinkommenskongress in Berlin fordert globales Grundeinkommen
"Der dritte deutschsprachige Grundeinkommenskongress vom 24.-26.10. ist in Berlin mit einer Beteiligung von mehr als 600 Teilnehmern zu Ende gegangen. Nicht nur ein breites politisches Spektrum aus den Veranstalterländern Deutschland, Österreich und Schweiz, sondern auch internationale Vertreter der Grundeinkommenspilotprojekte in Namibia und Sambia wirkten bei dem Kongress mit. Die Veranstalter, die Grundeinkommensnetzwerke und attac-Grundeinkommensgruppen aus den drei Ländern, sprachen von einem großen Erfolg des Kongresses. Vor dem Hintergrund der internationalen Hilfsaktion für die kriselnden Finanzmärkte hoben die Veranstalter die Notwendigkeit hervor, mit einer mindestens ebenso großen Entschlossenheit gegen Hunger und Armut vorzugehen. Das Argument, dies sei finanziell nicht leistbar, habe sich mit der Billionenhilfe für die Finanzmärkte selbst widerlegt." Pressemitteilung des Netzwerkes vom 27.10.2008
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Das endgültige Programm auf der Kongress-Homepage
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"Treffen emanzipatorischer BGE-Befürwortender" im Vorfeld des 3. Deutschsprachigen Grundeinkommenskongresses 2008 in Berlin. Ort und Zeit: Donnerstag, 23.10.2008 in Berlin im Haus der Demokratie und Menschenrechte (Berlin), Großer Saal + Raum 105 sind reserviert. Zeitrahmen: ca. 11 - 19 Uhr. Siehe die Einladung
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Die Kongressseite ist jetzt online und Anmeldung ab sofort möglich
- die Sonderseite beim "Netzwerk Grundeinkommen"
Grundeinkommen-Newsletter
450 und zwei mal 20 für das bedingungslose Grundeinkommen
"Zum Auftakt der 3. Mitgliederversammlung des Netzwerks Grundeinkommen kamen am vergangenen Freitag ca. 450 Gäste zur Diskussionsveranstaltung "anders arbeiten und schöner leben mit grundeinkommen" mit dm-Drogeriemarkt-Chef Götz Werner und dem Berliner Sozio-loge Wolfgang Engler in die Berliner Humbold-Universität." Pressemitteilung vom 17.12.2006
Erklärung des SprecherInnenkreises des Netzwerkes Grundeinkommen
"In letzter Zeit hat das Thema Grundeinkommen eine große Aufmerksamkeit gefunden. Dabei werden unterschiedliche politische Zielsetzungen und Vorstellungen mit dem Grundeinkommen verbunden. Die Mitglieder des Netzwerkes Grundeinkommen verstehen unter einem Grundeinkommen ein vom politischen Gemeinwesen ohne eine Bedürftigkeitsprüfung und ohne einen Arbeitszwang ausgezahltes, individuell garantiertes, die Existenz sicherndes und die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichendes Einkommen für alle. Diese Definition des Grundeinkommens hat sich auch in der politischen und wissenschaftlichen Öffentlichkeit durchgesetzt. Transferleistungen, die diesen Kriterien nicht entsprechen, etwa weil sie weder die Existenz sichern noch die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, sind keine Grundeinkommen. Sie sind nicht bedingungslos. (.) Von verschiedenen Gruppierungen in der Bewegung für ein Grundeinkommen wurden in den vergangenen Tagen Aufrufe für einen "Grundeinkommenstag" am 30. September 2006 verbreitet. Gleichzeitig orientieren einige regionale Gruppierungen auf die Beteiligung an den Protesten der Gewerkschaften und der sozialen Bewegungen am 21. Oktober 2006. Wir begrüßen selbst organisierte Aktionen und Beteiligungen an politischen Veranstaltungen sehr." Erklärung vom 12.9.06
FDP verkauft ein verkapptes Kombilohn-Modell als "Liberales Bürgergeld"
Presseinformation des Netzwerks Grundeinkommen zum Vorschlag der FDP für ein "Bürgergeld" vom 10. Mai 2005
"Blaschke: BA-Chef Weise hat Recht."
Anstatt gegen Windmühlenflügel zu kämpfen,
sollte die Politik die Realitäten anerkennen und sich den tatsächlichen
Herausforderungen stellen. Pressemitteilung
des Netzwerk Grundeinkommen vom 1. März 2005 .
Aus dem Text: „..Blaschke kritisierte, dass man sowohl
in Gesellschaft als auch in Politik und Wirtschaft immer noch dem
Traum der Vollbeschäftigung nachhängt.
Und das, obwohl dieses Ziel unter den Verhältnissen der internationalen
Arbeitsteilung und höchster Produktivität nie mehr erreichbar
sein wird. Nachdrücklich forderte Blaschke eine realitätsbezogene
Wirtschafts- und Sozialpolitik, die mit den Bedingungen der Arbeitswelt
im 3. Jahrtausend vereinbar wären. Ein existenzsicherndes bedingungsloses
Grundeinkommen für alle wäre ein Schritt in die richtige
Richtung. Es bietet Vorteile für die Arbeitnehmer, die Unternehmen
und die gesamte Zivilgesellschaft…“
Netzwerk für Grundeinkommen gegründet:
Wie dem Trend zum Arbeitszwang begegnen?
Michael Opielka leitet das Institut für Sozialökologie
in Königswinter und ist Professor für Sozialpolitik an
der Fachhochschule Jena. jW sprach mit ihm. Interview
von Daniel Behruzi in junge Welt vom 14.07.2004
Gründung Netzwerk Grundeinkommen
Eine Gruppe von Grundeinkommensbefürworterinnen
und -befürwortern hat vor, am 09.07. 2004, 15 bis 21 Uhr, in
Berlin ein Netzwerk (bedingungsloses) Grundeinkommen zu gründen,
das mit BIEN (Basic Income European Network) kooperiert.
Siehe die Einladung.
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