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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Frankfurt: Ein-Euro-Aktionstag. Bericht vom Spaziergang Nr. 2 im Juni 2005 für eine Fragebogenktion der 1-Eurojobber/innen Zu Fünft gingen wir in Frankfurt-Griesheim zum Recyclingzentrum der Die Werkstatt Frankfurt ist der größte Beschäftigungsträger in dieser Stadt. Vor ein paar Wochen waren wir schon einmal im RZ, wo uns der techn. Leiter mitteilte, daß er einer Fragebogenaktion erst zustimmen könne, wenn dies seine Vorgesetzten genehmigen. Eine Personalerin gab uns schließlich "Grünes Licht", sie gestattete uns einen Tisch in der RZ-Kantine. Dort verteilten wir dann in der Mittagspause unsere Fragebögen, die von vielen angenommen wurden. Es muß noch erwähnt werden, daß die meisten Beschäftigten dort 1-Euro-Jobber sind, wohl über 100 Personen. Die befragten Leute , meist ausländische Mitbürger, waren ausgesprochen sauer auf die ausbeuterischen und versklavenden Verhältnisse im RZ, wie sie es nannten, noch nicht einmal Urlaub bekämen sie. Stattdessen"dürfen" sie tagaus, tagein Braun- oder Weißware zerlegen. Selbst Einarmige u. Menschen an Krücken werden zur Arbeit herangezogen... 14 Frageboögen wurden ausgefüllt, die allerdings zu abstrakt u. lebensfern konzipiert sind! Leider kamen nur wenige 1-Euro-Jobber/innen in die Kantine, da dort die
Essenspreise zu hoch sind. Horst Siehe auch: II. Aktionstag gegen Ein-Euro-Jobs am 20. Mai in Frankfurt. Kurzbericht: Untersuchungsspaziergang im Ein-Euro-Job-Standort Griesheim
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