Europa protestiert
gegen Sozialabbau
„Überall in Europa das gleiche Bild: umfangreicher
Sozialabbau, Abbau von sozialen Rechten und Erhöhung der Repression.
Kein Wunder, dass sich auch der Widerstand europaweit regt: nur
eine europäische Kooperation kann die neoliberalen Angriffe
auf unsere Lebensgrundlagen abwehren…“ Artikel
von Gerold Schwarz vom 25.09.2004
bei indymedia
„Kapitalismus abschaffen! Klassenkampf
statt Standortlogik! Luxus für alle und zwar umsonst! Kein
Volk, kein Staat, kein Lafontaine!“
Aufruf
zum Ende der Bescheidenheit-Block auf der bundesweiten Anti-Hartz-Demo
am 2.10. in Berlin, 13 Uhr, Alexanderplatz
Erwerbslose, Prekäre, Rentner, andere
Lohnabhängige: In Frankreich wie in Deutschland. Für unsere
Rechte !
Solidaritätsflugblatt
aus Frankreich vom 20. September 2004, das auch zu Aktionen
am 2. Oktober aufruft. In verschiedenen Städten Frankreichs
gibt es Aktionen, Kundgebungen und Veranstaltungen zur Solidarität
mit den Bewegungen in Deutschland. Unterzeichner: Anarchistische
Föderation, Alternative Libertaire, Organisation der Erwerbslosen
und Prekären... Übersetzung: Willi Hajek. Auch andernorts
in Europa wird es am ersten Oktober-Samstag Protestaktionen geben.
So rufen in den Niederlanden alle drei Gewerkschaftsverbände
(FNV, CNV, MHP) zu einer Demo in Amsterdam gegen Sozialabbau und
Ausweitung der Arbeitszeiten auf. Ihr Motto: “Niederland verdient
es besser”.
Kommt nach Berlin am 2. Oktober - Weg mit
Hartz IV und Agenda 2010!
„Agenda 2010 und die Hartz-Gesetze sind massiver
Lohn- und Sozialabbau für Millionen. Aber für die Verbände
des Kapitals sind es nur kleine Schritte in seine (ihre) Richtung.
Weitere Schritte werden folgen….“ Aufruf
des Rhein-Main Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne
Gegen „Agenda 2010“ und „Hartz
IV“
Der
Aufruf des Bundesverbandes der Arbeiterfotografie
zu Montagsdemonstrationen und der Demonstration am 02.10.04 in Berlin
Solidarität ist keine Einbahnstraße:
Weg mit Hartz IV
„… Wir unterstützen die Großdemonstration
am 2. Oktober 2004 in Berlin und fordern die Bundesvorstände
der Gewerkschaften auf, diese Demonstration ebenfalls zu unterstützen.
Die Folgen von Hartz IV werden erst in ein paar Monaten voll zu
Tage treten. Der Kampf gegen Hartz IV und die Agenda 2010 endet
nicht am 1. Januar 2005…“ Aufruf
des Treffens der Berliner Gewerkschafts- linken am 15.9.04 ,
für den Unterschriften gesammelt werden und in einer aktualiserten
Form bei
Berlin von unten
Protestzug nach Berlin. Vertreter der Montagsdemonstrationen
einigten sich auf zentrale Demonstration am 2. Oktober.
Artikel
von Wolfgang Pomrehn in junge Welt vom 13.09.2004
Bundesweites Vorbereitungstreffen
für die Protestdemonstration am 2. Oktober am 11. September
von 12 bis 17 Uhr im Leipziger Haus des Buches (Gerichtsweg
28). (Wer mit dem Zug anreist, fahre bitte mit der Straßenbahnlinie
15 Richtung Meusdorf und steige an der Haltestelle Gutenbergplatz
aus.) Aus der Einladung des Aktionsbündnis: Soziale Gerechtigkeit
- Stoppt den Sozialabbau (Leipzig-Nordsachsen): “…Um
dem Sozialabbau und Hartz IV eine wirklich breite und handlungsfähige
soziale Bewegung entgegenzusetzen, ist es wichtig, dass jede Initiative
oder Organisation mindestens einen Vertreter zu der Beratung am
11. September nach Leipzig entsendet. Ob wir erfolgreich den Sozialabbau
stoppen, hängt zu einem gut teil auch davon ab, ob es uns gelingt,
bundesweit handlungsfähig zu sein…“
Aufruf zur bundesweiten Protestdemonstration
am 2. Oktober in Berlin
Gemeinsame
Pressemitteilung
von Vertretern des Leipziger Vernetzungstreffens vom 28. August
und von Vertretern des Berliner Vernetzungstreffens vom 28. August
2.Oktober – europäischer Protesttag?
Die Vorbereitungsgruppe für die Versammlung der
sozialen Bewegungen, die im Rahmen der ESF-Vorbereitungen vom 3.bis
5.September in Brüssel getagt hat, hat einen Aufruf verabschiedet,
die sozialen Proteste in Deutschland und in den Niederlanden mit
Aktionen auch in anderen europäischen Ländern zu unterstützen.
Während in Deutschland für eine Großdemonstration
am 2.Oktober in Berlin mobilisiert wird, läuft in den Niederlanden
eine Großmobilisierung aller Gewerkschaften und des Bündnisses
Ker het Tij für denselben 2.10. Denn die niederländische
Regierung will die Altersgrenze auf 65 Jahre heraufsetzen, das Arbeitslosengeld
kürzen, den Zugang dazu einschränken, den Mindestlohn
senken und die Arbeitszeit auf 40 Stunden in der Woche verlängern.
Siehe den Aufruf
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