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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Außerordentliche Betriebsversammlung bei Kennametal Widia in Essen In den letzten Monaten wurden bei der Essener Niederlassung von Kennametal-Widia (ehemals Krupp) als Teil eines konzernweiten Umstrukturierungsprogramms des US-Konzern bereits über 120 Arbeitsplätze (20% der Belegschaft) durch ein sogenanntes „Umstrukturierungsprogramm“ vernichtet (weltweit bereits über 1000). Die Krisenlasten werden auf die Belegschaften abgewälzt. Zuerst wurden 60 Leiharbeiter, anschließend 60 Kolleginnen und Kollegen der Stammbelegschaft, zunehmend mit betriebsbedingten Kündigungen entlassen. Mit der seit Monaten andauernden Kurzarbeit haben die Beschäftigten massive Lohnverluste von 150 – 700 Euro monatlich. Ein Ende ist nicht absehbar. Unmittelbarer Anlaß der außerordentlichen Betriebsversammlung am 7.Mai 2009 ist, dass durch die Konzernspitze von Kennametal-Widia nun ein weiterer wahrer Horrorkatalog angekündigt wurde:
Das ist Erpressung und ein Angriff auf den Tarifvertrag. Die Belegschaft wird deutlich machen, dass sie sich nicht spalten lässt und diese Angriffe einfach hinnimmt, sondern für sie das Motto gilt: Einer für alle – alle für einen! Die Widia-Belegschaft zählt auf die Solidarität der Bevölkerung! Hände weg von der Jugend, unseren Löhnen und Arbeitsplätzen! Presseerklärung der IG Metall-Vertrauenskörperleitung Kennametal Widia GmbH & Co. KG Essen vom 05.Mai 2009 |