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Updated: 18.12.2012 16:09

Telekom-Überwachungsskandal

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  • Telekom: Spitzelaffäre Dreieinhalb Jahre Haft für den Oberschnüffler new
    "Die Telekom spionierte die Telefondaten von Journalisten, Gewerkschaftern und Aufsichtsräten aus. Das klingt nach einer systematischen Aktion, in die viele involviert sind - doch verurteilt wird nur einer. Wer hatte die Unternehmensinterna der Presse zugespielt? Das Leck bei der Deutschen Telekom musste gefunden werden, und so wurden in den Jahren 2005 und 2006 vom Konzern mehr als 40 Personen über ihre Telefondaten ausspioniert, darunter Journalisten, Aufsichtsräte und Gewerkschafter. Nun hat das Landgericht Bonn in der Bespitzelungsaffäre ein Urteil gesprochen: Ein langjähriger Konzernmitarbeiter muss für dreieinhalb Jahre in Haft..." Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 30.11.2010 externer Link. Siehe dazu:

  • Telekom-Bespitzelungsaffäre: Viele Fragen bleiben unbeantwortet new
    "Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zieht nach dem Urteil des Bonner Landgerichts in der Telekom-Bespitzelungsaffäre eine zwiespältige Bilanz: "Die Aufarbeitung der Affäre fällt aus Sicht der Opfer strafrechtlich enttäuschend aus", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder am Dienstag in Berlin..." Pressemitteilung von ver.di vom 30.11.2010 externer Link

  • Ricke schwer belastet
    Im Prozess um die Bespitzelungsaffäre bei der Telekom belastet der Ex-Chef für interne Konzernsicherheit den damaligen Konzernchef: Er habe unmittelbar im Auftrag von Kai-Uwe Ricke gehandelt. Artikel von Ralf Johnen in der Frankfurter Rundschau vom 03.09.2010 externer Link

  • Telekom-Bespitzelungsaffäre: ver.di wehrt sich gegen Verfahrenseinstellung
    "Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kündigt Widerstand gegen die von der Staatsanwaltschaft Bonn verfügte Einstellung der Ermittlungen gegen Ex-Telekom-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke und den ehemaligen Telekom-Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel an. Die von der Bespitzelungsaktion massiv in ihren Grundrechten geschädigten Arbeitnehmervertreter seien entsetzt darüber, dass Ermittlungen gegen die Spitzenmanager eingestellt worden seien." Pressemitteilung vom 14.06.2010 externer Link. Siehe dazu:

  • Schwere Vorwürfe gegen Staatsanwaltschaft: Warum wurde gegen Telekom-Zumwinkel und Ricke keine Anklage erhoben?
    "Im Zusammenhang mit der vor zwei Jahren bekannt gewordenen Telekom-Bespitzelungsaffäre erhoben Rechtsanwalt Gerhart R. Baum (Bundesinnenminister a. D.) und Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (Bundesjustizministerin a.D.) am Dienstag in einer Pressemitteilung schwere Vorwürfe gegen die Bonner Staatsanwaltschaft." Stellungnahme von Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin und Gerhart Baum externer Link in NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung - Online-Flyer Nr. 253 vom 14.06.2010

  • Telekom-Skandale: Die Ermittlungsakten der Staatsanwälte
    "Um den Kundenschwund zu stoppen, hat die Deutsche Telekom einen gigantischen Vertriebsapparat mit unzähligen Subunternehmern und Callcentern aufgebaut. Doch das System entglitt über weite Strecken der Kontrolle. Abzocker bedienten sich, Partnerfirmen gingen pleite, Millionen von Kundendaten gerieten in falsche Hände. Das ganze Ausmaß der Folgen zeigen jetzt erstmals interne Unterlagen und staatsanwaltschaftliche Ermittlungsakten, die der WirtschaftsWoche vorliegen..." Artikel von Michael Kroker und Jürgen Berke in der Wirtschaftswoche vom 11.01.2010 externer Link

  • Zumwinkel und Ricke frühzeitig über Spitzeleien informiert
    Neue Details zum Spitzelskandal bei der Telekom: Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Zumwinkel und Ex-Chef Kai-Uwe Ricke sind nach SPIEGEL-Informationen offenbar tiefer in die Affäre verstrickt als bisher bekannt. Das ergibt sich aus der Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft Bonn. Artikel von Juergen Dahlkamp, Frank Dohmen und Klaus-Peter Kerbusk auf Spiegel-Online vom 16.05.2009 externer Link

  • Konzern untergrub jahrelang den Datenschutz: Telekom spioniert Bankdaten aus
    "Die Spitzelaffäre der Deutschen Telekom erreicht eine neue Dimension. Nach Informationen des Handelsblatts spähte der Staatskonzern nicht nur die Telefondaten von Aufsichtsräten und Journalisten aus. Die Konzernsicherheit der Telekom vergab außerdem über Jahre hinweg Aufträge, um Konten von Mitarbeitern, deren Angehörigen und Dritten durchleuchten zu lassen..." Artikel im Handelsblatt vom 18.05.2009 externer Link

  • Datenskandal: Telekom belastet alten Vorstand schwer
    "Für Klaus Zumwinkel und Kai-Uwe Ricke könnte es jetzt ganz dicke kommen. Die Deutsche Telekom ist nämlich zuversichtlich, dass sie ihrem einstigen Aufsichtsratchef und ihrem Ex-Vorstandsvorsitzenden schwerwiegende Verstöße nachweisen kann. Dem Konzern sollen Beweise vorliegen, wie die Telekom dem Handelsblatt bestätigte." Artikel von Sandra Louven im Handelsblatt vom 24.04.2009 externer Link

  • Telekom-Spitzelaffäre: Offenbar auch Betriebsräte betroffen
    "Die neue Linie der Deutschen Telekom beim Umgang mit fahrlässigen und vorsätzlichen Datenschutzverletzungen in der Vergangenheit überrascht noch ein wenig: Am heutigen Dienstag veröffentlichte die PR-Abteilung des Unternehmens unter dem Titel "Bespitzelungsaffäre" eine Meldung, wonach dem Unternehmen Informationen vorlägen, dass außer Aufsichtsräten der Arbeitnehmerseite und Journalisten offenbar auch Betriebsräte und weitere Mitarbeiter des Konzerns von illegalen Auswertungen ihrer Telefondaten betroffen waren." Meldung bei Heise-Online vom 11.11.2008 externer Link.

  • Journalisten-Bespitzelung: Mehr als ein T-Opfer
    Also doch kein Einzelfall: Die Bonner Staatsanwaltschaft ist auf weitere Journalisten gestoßen, die von der Deutschen Telekom bespitzelt wurden. Artikel von Veit Medik in der Taz vom 11.09.2008 externer Link

  • Telekom und Manfred Krug: Die machen das
    Screenshot: Youtube"Manfred Krug bereut es längst, für die Telekom geworben zu haben. Aber schlimmer geht's immer: Jetzt hat ein Satiremagazin ein garstiges Lied über die Telekom verfilmt. In der Hauptrolle: Manfred Krug. Unfreiwillig, natürlich." Artikel von Sarina Märschel in der Süddeutschen Zeitung vom 10.06.2008 externer Link. Das Video ist im Text verlinkt! Siehe dazu:

  • Telekom spitzelte schon 2000
    "Die Deutsche Telekom hat bereits im Jahr 2000 Spitzelaufträge erteilt, um Informanten aus dem Konzern und missliebige Journalisten zu identifizieren. Die Methoden gingen dabei nach Informationen von "Capital" und der FTD weit über das für die Jahre 2005 und 2006 bekannte Auswerten von Telefonverbindungen hinaus." Artikel von von Leo Müller, Jens Brambusch und Matthias Lambrecht in der FTD vom 29.05.2008 externer Link
  • It's a feature, not a bug
    "Die Telekom ließ zwischen 2005 und 2006 mehrere hunderttausend Festnetz- und Mobilfunk-Verbindungsdatensätze von wichtigen über die Telekom berichtenden deutschen Journalisten und deren privaten Kontaktpersonen ausforschen. Für die Gegner der Vorratsdatenspeicherung ist die Spionageaffäre eine Steilvorlage. Nachdem sich der erste Rauch verzogen hat und man ungefähr weiß, was geschehen ist, sind drei Lehren zu ziehen: Wo immer es interessante Daten gibt, werden sie auch ausspioniert. Datenmissbrauch is a feature, not a bug. Deshalb wird die Angelegenheit keine nennenswerte Konsequenzen haben und sich auch wiederholen." Artikel von Burkhard Schröder auf Telepolis vom 27.05.2008 externer Link

  • Telekom-Aufsichtsrat Schröder fordert schnelle Aufklärung der Spionageaffäre
    "Ein ungeheurer Skandal erschüttert die Deutsche Telekom. Die Telefonverbindungen von Aufsichtsräten, Managern und Journalisten sind im Auftrag des Konzerns überwacht worden. Aufsichtsrat Schröder von der Gewerkschaft Ver.di fordert, die Ermittlungen zügig voranzutreiben. (.) In einem Fax der Firma, das vor wenigen Wochen erste interne Ermittlungen bei der Telekom auslöste, heißt es: Ziel der Spähoperationen "Clipper", "Rheingold" und einiger anderer "Nebenprojekte" sei die "Auswertung mehrerer hunderttausend Festnetz- und Mobilfunk-Verbindungsdatensätze der wichtigsten über die Telekom berichtenden deutschen Journalisten und deren private Kontaktpersonen" gewesen. In das Büro eines Wirtschaftsjournalisten soll sogar ein "Maulwurf eingeschleust" worden sein, der über Monate "direkt an die Konzernsicherheit" der Telekom berichtet habe, hieß es in dem dreiseitigen Dokument, das dem SPIEGEL vorliegt." Artikel im Spiegel vom 24.05.2008 externer Link
  • Kontrollwahn
    "Telekom, Lidl, BND - dreieinig im Geist der Überwachung. Privatfirmen maßen sich an, was selbst dem Staat nur wohldosiert gestattet ist: den Zugriff auf Daten, einfach so. (.) Umso weniger ist es erträglich, wenn die Spitzen von Privatunternehmen sich ein Recht herausnehmen, das in dieser absoluten Form nicht einmal Institutionen des demokratisch verfassten Rechtsstaats haben: einfach mal eben so die Daten von Mitarbeitern auf brauchbare Hinweise für womöglich missliebiges Verhalten zu durchwühlen. Einfach so. Ohne Schranken. Ohne Kontrolle. Wenn der einstige Staatskonzern Telekom derart mit Mitarbeitern umgeht, taucht die Frage auf, was mit Kundendaten geschieht." Der Leitartikel von Thomas Kröter in der Frankfurter Rundschau vom 26.05.2008 externer Link
siehe auch

Arbeitnehmer- datenschutz unter Grundrechte

ver.di Betriebsgruppe T-Com Darmstadt externer Link

Sonderseite beim ver.di Fachbereich 9 externer Link

Vivento-Seite externer Link (mit Beschäftigteninfos zum Personalabbau bei der Telekom)

Web-Forum: Telekomalltag. ver.di trägt in einem Forum externer Link die Alltagserfahrungen der Telekom-Beschäftigten zusammen, um die Unternehmensleitung damit zu konfrontieren.


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