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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Konflikt beigelegt Abmahnung gegen Artur W. nach über 2 Jahren aus der Akte genommen Beim 2.Gütetermin am 14.Dezember 2006 kam es zu einem Vergleich.
In diesem Schreiben wurde über den Vergleich zwischen Trench Germany (gehört seit Mitte 2004 zu Siemens) informiert und die Internet Seitenbetreiber aufgefordert die Berichte dazu heraus zu nehmen bzw. das gemeinsam von GF und Artur unterzeichnete Schreiben dazu zu veröffentlichen. Trotz des Zugeständnisses dieses gemeinsame Schreiben zu unterzeichnen, schätzen wir den Vergleich als Erfolg ein. Denn es hat sich gezeigt: wir haben die GF an ihrer empfindlichsten Stelle getroffen - indem wir sie gezwungen haben den Angriff auf Artur vor der Öffentlichkeit auszutragen. Auch die IGMetall hat sich vor den Augen der Kollegen gestärkt. Haben sie doch durch die rechtliche Vertretung ihrem Vertrauensmann den Rücken gestärkt. Sowohl bei der 1. als auch bei der 2.Güterhandlung wurde deutlich, dass die hergestellte Öffentlichkeit der größte Trumpf war. Die GF war bestrebt die Sache so schnell wie möglich aus dem Internet heraus zu bekommen. Vielleicht hat sie auch Druck von Siemens bekommen? Negativschlagzeilen haben die ja oft genug. Der GF ging es allerdings nicht nur um die Internetseiten sondern überhaupt darum, dass die Angelegenheit an die Öffentlichkeit kam. Auf ihren Wunsch hin sollte die 2. Güteverhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Mit dem Ziel Artur so zum Stillschweigen zu verpflichten: "wie können wir verhindern, dass Herr Wailersbacher als Sieger durch die Abteilung und zur Montagsdemo geht"? Wäre dann was an die Öffentlichkeit gelangt, wäre ihm mit Sicherheit "Störung des Vertrauensverhältnisses" vorgeworfen worden. Wir konnten an der Verhandlung teilnehmen, dank dem Einspruch von Artur und seinem IG-Metall Rechtsanwalt. Alle die Öffentlichkeit hergestellt haben, den Protestbrief unterschrieben und vor Gericht dabei waren, haben damit Artur, seine Kollegen und seine Familie moralisch gestärkt und zu diesem positiven Ergebnis beigetragen. Aus Bamberg herzlichen Dank dafür. 12.02.2007 Der Redaktion des LabourNet Germany wurde mit Post vom 21.12.06 seitens des Geschäftsführers, des Betriebsratsvorsitzenden und des Vertrauenskörperleiters (der betroffene Artur Wailersbacher) mitgeteilt, daß die Angelegenheit einvernehmlich beigelegt wurde. Trench Germany - Informationsgespräch mit dem Betriebsrat – und seine Folgen! Wie bereits gemeldet, hatte ein „Informationsgespräch mit dem Betriebsrat“ im Bamberger Siemens-Betrieb „Trench Germany“ für den Kollegen Artur Wailersbacher, der auch Leiter des gewerkschaftlichen Vertrauenskörpers (VKL) der IG-Metall ist – Folgen. Er bekam eine Abmahnung mit Kündigungsdrohung. Am 3. März 2005 fand eine Güteverhandlung statt. Im Bericht von Therese Gmelch heißt es dazu: „Es war also absolut richtig, dass die Beschäftigten nähere Informationen verlangten. Wenn Artur dafür abgestraft wurde, so aus dem Grund um alle Kolleginnen und Kollegen einzuschüchtern. Die Geschäftsleitung erhofft sich so offensichtlich Ruhe im Betrieb um ihren Kurs durchsetzen zu können. Heute war nun die Güteverhandlung. Artur war nicht allein vor dem Richter erschienen. Es kamen seine Familie, 4 Kollegen und 9 Leute aus dem Bamberger Aktionsbündnis „Weg mit Hartz IV“. Am Dienstag haben wir die von der Montagsdemo gesammelten Unterschriften gegen die Abmahnung dem Betriebsrat persönlich überbracht und für die Geschäftsleitung (die hatte keine Zeit) abgegeben… Es kam, wie vorhersehbar, zu keiner gütlichen Einigung. Bis zum 18.03. haben die zwei „Parteien“ nun Zeit ihre Stellungnahme zu verfassen. Es ist also auch noch Zeit für weitere Unterstützung. Besonders an die Siemenskollegen wende ich mich noch mal, da ja die Firma Trench seit vergangenem Jahr zu Siemens gehört.“ Wir erinnern an die Bitte des BR und der VKL um Protestschreiben. Adressen und weitere Infos etwas weiter unten:
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