Auweia Avaya - Die Geschichte eines FIFA-WM-Sponsors, geschildert von einer Beschäftigten
".Vor dem Hintergrund der Kostensenkung wollte man uns in den letzten Wochen einen Ergänzungstarifvertrag auf Auge drücken, der bis zu 30 % monatliche Einbußen für die Beschäftigten bedeutet hätte. Die Beschäftigungssicherung, die es hierfür geben sollte, war keine, denn für ca. 15 % der Belegschaft wollte sich Avaya das Recht behalten, sie dennoch betriebsbedingt zu kündigen! Gestern abend [03.08.2006; Red.] nun sind diese Verhandlungen vom AG beendet worden. Was nun folgt, wissen wir noch nicht." Die Geschichte von Avaya, geschildert von einer Beschäftigten vom 04.08.2006. Siehe dazu:
- Tarifverhandlungen beendet
"Die Tarifverhandlungen zwischen Avaya und der IG Metall wurden ohne Ergebnis beendet. Am Schluß wurde nur noch über den Technischen Service verhandelt, weil das Unternehmen außerhalb dieses Bereichs zu keinerlei Zusagen zur Beschäftigungssicherung bereit war. Einzelheiten finden sich in einer Email mit der alle KollegInnen informiert wurden." Der Wortlaut der Email, veröffentlicht auf der Sonderseite der IG-Metall vom 03.08.2006
- Separation Agreement
Eine Kündigung kann auch Spaß machen: Donald K. Peterson Präsident und CEO (Chief Executive Officer) von Avaya hat seinen Job vermasselt, da das Quartalsergebnis schlechter als erwartet war und mußte gehen. Er bekommt dafür eine Abfindung von 4,23 Millionen Dollar plus Gehalt bis zum Ende des Jahres. Wer schon immer mal einen solchen (englischen) Trennungsvertrag sehen wollte, kann dies auf der Sonderseite der IG-Metall tun. Wir hoffen für die KollegInnen von Avaya, dass auch im Falle ihrer Kündigung eine solche Abfindungsregelung gefunden wird. Das (englische) Dokument
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