Hafenarbeiter boykottieren Billigflaggenschiffe in der Ostsee
Die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) und ihre Mitgliedsgewerkschaft
ver.di haben die Hafenarbeiter im gesamten Ostseeraum aufgerufen, vom 30. September
bis zum 4. Oktober 2002 die Billigflaggenschiffe ohne Tarifvertrag zu boykottieren
und diese Schiffe nicht abzufertigen. In der Aktionswoche überprüfen
ver.di-Gewerkschaftssekretäre zusammen mit ehrenamtlichen Gewerkschaftern
aus den Seehäfen und der Seeschifffahrt sowie den ITF-Inspektoren die Einhaltung
der Tarifverträge auf den Schiffen mit Billigflaggen in Flensburg, Kiel,
Lübeck, Wismar, Rostock, Stralsund, Saßnitz und Mukran/Rügen.
- Erfolgreich abgeschlossen haben die Internationale Transportarbeiter Förderation
(ITF) und ihre Mitgliedsgewerkschaft ver.di am 4. Oktober 2002 ihre Aktionswoche
gegen Schiffe unter billigen Flaggen ... Für zwei Schiffe gelang der
Abschluss eines neuen ITF-Vertrages. Vier Schiffe haben eine Boykottwarnung
erhalten. Für ein Schiff wurde eine Heuernachzahlung errechnet. Zwei
Schiffe wurden an die jeweils zuständige nationale Gewerkschaft des nächsten
Anlaufhafens weitergemeldet.... Link
zur ver.di-Meldung vom 4.10.02
- 22 Schiffe in den deutschen Ostseehäfen während Aktionswoche bisher
kontrolliert. Vom 30. September bis zum 4. Oktober 2002 sind die Hafenarbeiter
im gesamten Ostseeraum aufgerufen, Billigflaggenschiffe ohne Tarifvertrag
zu boykottieren und diese Schiffe nicht abzufertigen. Die Initiative dazu
geht von der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF) und ihrer
Mitgliedsgewerkschaft ver.di aus. Link
zum Zwischenergebnis vom zweiten Tag der Aktionswoche
- Link
zur ver.di-Meldung vom 30.09.2002