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Updated: 18.12.2012 16:09

Wach- und Sicherheitsgewerbe: Securitas / Heros

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Heros-Pleite

  • Sanierungsplan: Heros streicht 1600 Jobsnew
    "Die Pleite der Geldtransportfirma Heros erschütterte die ganze Branche. Jetzt soll das Unternehmen unter einem neuen Namen starten. Doch vorher wird hart saniert. 1600 Jobs werden gestrichen und 37 von 65 Standorten dichtgemacht." Artikel im Spiegel externer Link vom 18.05.2006

  • Miserable Arbeitsbedingungen. Heros-Mitarbeiter brechen ihr Schweigen
    Nach dem Betrugsskandal und der Insolvenz bei Heros kommen nun Details über die Arbeitsbedingungen beim größten deutschen Geldtransport-Unternehmen ans Licht. Das Bild, das die Gewerkschaft malt, ist düster. Über die Zustände zu reden, trauen sich die Mitarbeiter erst jetzt. Artikel im Handelsblatt online vom 23. Februar 2006 externer Link. Aus dem Text: ". "Betriebsräte gab es bei Heros ursprünglich gar nicht", sagt Verdi-Fachbereichsleiterin Sonja Brüggemeier. Erst nach der Übernahme von anderen Sicherheitsfirmen, die zuvor einen Betriebsrat hatten, musste die Heros-Geschäftsführung zähneknirschend in einigen Bereichen Arbeitnehmervertreter akzeptieren - versuchte nach Darstellung von Verdi aber gleich, sie wieder loszuwerden. (.) Die Inhaftierungen können die schlimmen Erfahrungen der Mitarbeiter aber nicht wettmachen. "Nach der Übernahme im Oktober 2005 wurden wir sofort in die Zentrale nach Hannover zitiert", berichtet ein Betriebsratsmitglied der Osnabrücker Heros Geld und Wert Logistik GmbH, der früheren WSO Geld und Wert Logistik. Dort habe man den verdutzten Arbeitnehmervertretern gedroht, keine Aufträge mehr an den Standort Osnabrück zu vergeben, wenn der Betriebsrat nicht zurücktrete. Zum Glück hätten nur 2 der 7 Gremiumsmitglieder aufgegeben.
    Auch die Arbeitszeiten bei Heros sind der Gewerkschaft ein Dorn im Auge. Nach Verdi-Informationen wurden beispielsweise Beschäftigte für 9-Stunden-Schichten eingeteilt, mussten aber 14 Stunden ohne Ausgleich fahren. "Das verstößt natürlich massiv gegen das Arbeitszeitgesetz", sagt Verdi-Frau Brüggemeier. Auch hätten Beschäftigte unterschreiben müssen, dass sie Pausen eingehalten hätten, die es in Wahrheit gar nicht gegeben habe
    ."

  • Verdi: Heros-Mitarbeiter übernehmen. Zukunft des Geldtransportunternehmens unsicher
    "Die Insolvenz des Geldtransportunternehmens Heros bedroht nach Meinung der Gewerkschaft Verdi rund 4.000 Arbeitsplätze. Derzeit schichten Heros-Kunden Aufträge zu anderen Firmen um. Verdi fordert, dass auch die Mitarbeiter übernommen werden." WDR.de-Meldung vom 23.2.06 externer Link. Aus dem Text: ".Bessere Arbeitsplätze für Heros-Personal? Für die Beschäftigten bei Heros könnte die Insolvenz auch positive Folgen haben. Das Unternehmen hatte laut Hildebrandt den Ruf eines Billiganbieters, der sich nicht an Tarifverträge gehalten habe. "Heros war für uns ein zwielichtiges Unternehmen, dort herrschte ein Klima der Angst", so auch Dorothea Müller vom Verdi-Bundesvorstand in WDR5. "Betriebsräte gab es nicht, die Mitarbeiter sind überwiegend befristet beschäftigt, bei gekauften Firmen wurden die Betriebräte massiv unter Druck gesetzt." Für Hildebrandt vom BDGW ein Unding: "Wenn Beschäftigte von Heros zu einem unserer Mitgliedsunternehmen wechseln, werden sie in jedem Fall nach Tarif bezahlt."."

  • Geldtransport in die eigenen Taschen - Gigantisches Gaunerstück: 300 Millionen Euro zockte das Geldtransportunternehmen Heros ab
    "Ein gigantisches Gaunerstück verblüfft die Republik: 300 Millionen Euro zockte das Geldtransportunternehmen Heros ab - und der Handel merkte nichts. Im Schnitt wird hier zu Lande jeden Monat ein Geldtransporter überfallen. Derartige Raubzüge sind also keineswegs ungewöhnlich, und auch der bisherige Beuterekord von in einem Fall sieben Millionen Euro sprengt nicht unbedingt das Vorstellungsvermögen eines normalen Bundesbürgers." Artikel von Mario Müller in der Frankfurter Rundschau externer Link vom 22.02.2006. Siehe dazu auch:

  • Der dubiose Fall des Heros
    "Der 300-Millionen-Betrug durch den Geldtransporteur Heros ist auch Folge perverser Marktzustände sowie der "Geiz-ist-geil"-Haltung im deutschen Einzelhandel. "Hinterher wollen es alle, wenn schon nicht gewusst, so doch geahnt haben. "Wir haben uns schon lange gefragt, woher Heros das viele Geld für die Übernahme von Konkurrenten hatte", berichtet ein Branchenkenner der FR. Immer wieder sei davon die Rede gewesen, dass bei dem Geldtransportunternehmen vieles nicht mit rechten Dingen zugehe." Hintergrundartikel von Mario Müller in der Frankfurter Rundschau externer Link vom 22.02.2006

  • Branchenführer bei Geldtransporten: Heros, die Nummer eins bei Geldtransporten
    Etwa die Hälfte aller Geldtransporte zu Banken wickelt das größte deutsche Geldtransport-Unternehmen Heros ab.. Hintergrundinfos zu Heros beim Handelsblatt externer Link vom 21.02.2006

  • Arbeitsplätze von Heros-Beschäftigten müssen gesichert werden
    "Wir werden alles tun, um die Arbeitsplätze der Beschäftigten bei Heros zu retten", erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Dorothea Müller. Die Forderung nach einem Sozialtarifvertrag sei jetzt aktueller denn je. Der Schaden in Höhe von 300 Millionen Euro, der durch kriminelle Energie entstanden sei und zur Anmeldung der Insolvenz geführt habe, würde rund 4.000 Arbeitsplätze gefährden." Pressemitteilung von ver.di vom 21.02.2006 externer Link

  • Heros-Pleite trifft Finanzbranche
    "Das größte deutsche Geldtransportunternehmen, die Heros-Gruppe aus Hannover, hat nach dem Bekanntwerden massiver Unterschlagungen bei einer NRW-Tochter Insolvenz angemeldet. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf etwa 300 Millionen Euro. Auch die deutsche Kreditwirtschaft ist betroffen." Artikel im Handelsblatt externer Link vom 21.02.2006

Heros-Beschäftigte im bundesweiten Warnstreik

  • Für Demokratie im Betrieb - gegen Unternehmerwillkür. Demonstration am 18. Februar in Hannover
    "Beschäftigte der Sicherheitsbranche aus westeuropäischen Ländern erklären sich mit uns solidarisch, weil HEROS in Belgien, Österreich und den Niederlanden in ähnlicher Weise wie in Deutschland agiert." Sicherheitsnadel. Bundesweiter Report für das Wach- und Sicherheitsgewerbe vom Februar 2006 externer Link pdf-Datei mit dem Demo-Aufruf

  • Schreiben von Securitas-Chef "wertloses Papier"
    Situation der Arbeitsplätze bleibt ungeklärt / ver.di fordert weiter Überleitungstarifvertrag
    "Der bisherige Geschäftsführer der Securitas Geld- und Werttransporte, Oliver Seiter, hat den Mitarbeitern versichert, dass der Eintritt der Heros-Unternehmensgruppe als Gesellschafterin der Securitas "keine Auswirkungen auf die arbeitsvertraglichen Vergütungsansprüche jedes Einzelnen hat..."Artikel in Potsdamer Neueste Nachrichten vom 04.01.2006 externer Link

  • Kein Wort von Heros - Securitas: Ver.di und Betriebsrat beraten über Proteste
    "Die rund 200 Mitarbeiter der Securitas Geld- und Werttransporte in Potsdam wissen auch im neuen Jahr nicht, ob ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben. Es liege noch immer keine Äußerung des Geschäftsführers der Firma Heros, Karl-Heinz Weis, vor, sagte gestern Gerald Richter von der Gewerkschaft ver.di auf PNN-Anfrage." Artikel in Potsdamer Neueste Nachrichten externer Link vom 03.01.2006

  • Heros-Beschäftigte seit heute morgen im bundesweiten Warnstreik - Geldautomaten bleiben leer
    "Seit heute morgen 5 Uhr (27. Dezember 2005) befinden sich Beschäftigte der Werttransport-Firma Securitas/Heros im bundesweiten Warnstreik. Die Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hatte zu dieser Aktion aufgerufen, um bei der Heros-Geschäftsführung Tarifverhandlungen durchzusetzen. In Düsseldorf, Düren, München, Potsdam, Chemnitz und Sietzsch (Sachsen-Anhalt) haben die Heros-Beschäftigten ihre Arbeit niedergelegt." verdi-Pressemitteilung vom 27.12.2005 externer Link
  • Warnstreik bei Securitas. 140 Mitarbeiter im befristeten Ausstand / Angst um 200 Arbeitsplätze / Heros: "Haltlose Vorwürfe"
    "Der Kampf um den Erhalt der rund 200 Securitas-Arbeitsplätze in Potsdam wird härter. Gestern fand um 6 Uhr früh die zweite außerordentliche Betriebsversammlung auf dem Gelände im Industriegebiet statt. Im Anschluss begann ein achtstündiger Warnstreik der rund 140 anwesenden Beschäftigten in der Zentrale der Gewerkschaft ver.di. Als Grund für den befristeten Ausstand nannten ver.di und der Potsdamer Betriebsrat die fehlende Verhandlungsbereitschaft des neuen Firmeneigentümers Heros." Artikel in Potsdamer Neueste Nachrichten vom 28.12.05 externer Link
  • Zwischen den Jahren ohne Bargeld? Bundesweiter Warnstreik von Heros-Beschäftigten für einen Überleitungstarifvertrag
    "Am Dienstag, 27. Dezember 2005, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) an sechs Standorten Beschäftigte der Securitas/Heros Geld- und Wert-Transporte zu Warnstreiks auf. Damit soll den Forderungen der Beschäftigten nach einem Überleitungstarifvertrag Nachdruck verliehen werden." ver.di-Meldung vom 27.12.05 externer Link
siehe auch

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