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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Internationaler Protest gegen Conti-Pläne: 3000 Beschäftigte heizen Conti-Aktionären ein!
Deutliche Unterschiede in den Reden von deutschen Betriebsräten und IGBCE-Vertretern einerseits und den ausländischen Gästen andererseits. Der IGBCE-Funktionär, der auch im Aufsichtsrat der Conti sitzt, lamentierte, dass wir doch eigentlich alle, "Beschäftigte und Management" im "gleichen Boot sitzen", nur das Management steuert falsch. Und die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat forderten nun, die Richtung zu korrigieren - aber das mit aller Kraft! Die Kollegen aus Frankreich waren da schon deutlicher: "Den Krieg, den die Eigentümer uns erklärt haben, beantworten wir mit aktivem Widerstand. Dabei werden sie
Die weiteste Anreise hatten zwei Gewerkschaftsvertreter aus San Louis Potosi in Mexiko. Sie Transparente mit dem Text: "gegen Conti-Willkür: Solidarität aus Mexiko" sowie "Gemeinsam kämpfen für soziale rechte in Deutschland, in Mexiko und überall!" Auf der Kundgebung überbrachte der Gewerkschaftssekretär der unabhängigen Gewerkschaft in Mexiko nicht nur die Grüße der mexikanischen Arbeiter, sondern schlug eine gemeinsame Erklärung und die Bildung eines internationalen Komitees der Conti-Arbeiter vor. Diese Vorschläge, wie überhaupt die Anwesenheit der Arbeiter aus Mexiko, wurden von französischen und deutschen Beschäftigten mit viel Beifall begrüßt. Nachdem der IGBCE-Funktionär die Kundgebung für beendet erklärte, blockierte die hannoversche Polizei die Stadthalle, um den darin tagenden Aktionären den Anblick protestierender Arbeiter zu ersparen. Ein hoffnungsvoller Auftakt gemeinsamer internationaler Solidarität, wie einige Redner betonten. Stephan Krull, 23.04.2009 |