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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Streik
bei Melfi
Streik gegen die Modellfabrik Vollfassung des
Artikels von Cosimo Scarinzii Das Signal von Melfi. Ein italienisches Provinznest
als Hochburg der neuen Arbeiterbewegung „Seit Mitte April ist der Name des süditalienischen
Städtchens Melfi (Provinz Potenza in der Region Basilicata) in Italien
allgegenwärtig. Die Linkspartei Rifondazione Comunista hat ihre Plakate
zu den am 12. und 13. Juni parallel stattfindenden EU- und Kommunalwahlen
mit dem Slogan bedruckt: "Melfi zeigt: Es lohnt sich zu kämpfen".
Auch in Mailand oder Turin, den Zentren der italienischen Arbeiterbewegung,
spricht man voll Hochachtung von der Belegschaft des FIAT-Werks im tiefen
Süden, die entschlossen und militant einen Großteil ihrer Forderungen
durchgesetzt hat…“ Artikel
in ak - analyse + kritik - Zeitung für linke Debatte und Praxis vom
18.06.2004 Schon wer Brotkrümel fallen lässt, wird
bestraft Wie in Melfi ein anachronistisches Betriebsregime des FIAT-Konzerns
eine neue und erfolgreiche Streikbewegung ausgelöst hat. Artikel
von Jens Renner in Freitag vom 25.06.2004 Der Kampf von Melfi. Es war einmal eine grüne Wiese – der Niedergang der integrierten Fabrik „Der großartige Kampf der Melfiarbeiter hat
einige wichtige Punkte mit der Explosion der Kämpfe 1962 in Turin
gemeinsam. Damals wie heute führte die Übermacht der Unternehmer
dazu, dass diese 'den Bogen überspannten' und dadurch eine Rebellion
der Arbeiter gegen die unerträglichen Arbeitsbedingungen provozierten.
Damals wie heute bedienten sich die übermächtigen Unternehmer
weitestgehend der Spaltung der Gewerkschaften und getrennter Vertragsabschlüsse,
um bis zum letzten Moment zu versuchen, die Kämpfe zu blockieren…“
Artikel
von Vittorio Rieser aus Il Manifesto 8.5.2004 »Weniger wert als eine Autotür«. Streik in einem Fiat-Werk in Süditalien “In Süditalien protestieren Mitarbeiter eines
Fiat-Zulieferwerkes gegen miserable Arbeitsbedingungen. Seit drei Wochen
blockieren die Beschäftigten des Fiat-Werkes im süditalienischen
Melfi die Produktion. Mittlerweile werden auch andere Fabriken des Autokonzerns
in Mitleidenschaft gezogen, die ohne die Komponenten aus Melfi nicht arbeiten
können. Der Umsatzverlust soll sich bislang auf 250 Millionen Euro
belaufen…“ Artikel
von Anna Maldini, Rom, in ND vom 08.05.04 Siehe auch:
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