Bericht vom Treffen des Solidaritätskreises Klaus Specht am 5. August

 

Heute, am 5. August, hatten wir einige interessante Gäste auf unserer Veranstaltung im Weissen Haus.*

Henry Mathews vom Verband der kritischen Aktionärinnen und Aktionären erzählte von Aktivitäten bei mehr als 25 Großkonzernen, wo kritische Aktionäre für Umwelt und soziale Belange wirken. Unterstützung komme in der Tat seltener von der Mehrheit der Aktionäre als von einer aufmerksamen Öffentlichkeit. Selbstverständlich war auch die vergangene Hauptversammlung von DaimlerChrysler Gegenstand der Diskussion. Dort war die Kündigung von Klaus Specht zur Sprache gebracht worden.

Claire Fisher vom Weissen Haus berichtete von ihren Auseinandersetzungen mit Rheinmetall, der Firma, die unter dem Vorwand von Mietrückständen ihre Kulturinitiative aus dem Haus zu drängen beabsichtigt. Viel Arbeit und ein ganzes Vermögen hat sie schon in das Haus investiert. Indessen passt ihr kulturpolitisches Konzept nicht zu den Imagebedürfnissen des Rüstungskonzerns.

Fabian Hoffmann vom neu gebildeten AStA der Heinrich-Heine-Uni versprach Unterstützung von studentischer Seite für Klaus Specht.

Der Solidaritätskreis wird bis zum Wahltermin Kommunalpolitiker mit dem Kündigungsskandal konfrontieren und fordern, daß sie sich mit der Gefährdung des Düsseldorfer Standorts von Mercedes Benz Lenkungen GmbH kritisch auseinandersetzen.

* Auch LabourNet Germany war vertreten!