letzte Änderung am 26. Februar 2004

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Aristide weg? Und wer ran?

Die Auseinandersetzungen in Haiti spitzen sich zu. Volksbewegung, amerikanisches Komplott oder Pest und Cholera? Eine kleine Materialsammlung vom 26.Februar 2004 als Entscheidungshilfe.

Eine ausführliche Darstellung speziell der jüngeren Entwicklungen auf Haiti, von der ersten Wahl Aristides, dem Militärputsch, der Spaltung der Lavals Bewegung, Aristides zweiter Wahl, der Wirkungen der IWF-Diktate und der politischen Differenzierung, die sie hervorriefen leistet Alexander King mit "Krieg in der Karibik? - Hintergründe der Krise in Haiti", der Hintergrundanalyse Nr 4 von 2004 der Informationsstelle Militarisierung. Auf der IMI-homepage.

Dass die Sachlage keineswegs von Beginn an klar war, sondern auf beiden Seiten Kräfteveränderungen und politische Entwicklungen stattfanden, wird in dem Artikel von Andreas Behn vom 17.Februar 2004 in der Ausgabe 610 des Nachrichtendienstes "Poonal" deutlich "Bewaffnete Banden dominieren das Geschehen - Immer mehr Diktaturanhänger auf Seiten der Rebellen" auf der poonal homepage .

"Die Gruppe ist ein Sammelsurium aus ehemaligen Lavalas-Anhängern, die sich einst Kannibalenarmee nannten, ehemaligen Gefolgsleuten Duvaliers und Mitgliedern von Todesschwadronen, die für zahlreiche Menschenrechtsverletzungen während der Militärdiktatur von 1991 bis 1994 verantwortlich gemacht werden". So beschreibt Hans-Ulrich Dillmann vom benachbarten Santo Domingo aus den "militärischen Arm" des Widerstands in seinem Artikel "Der bedrängte Priester" für (und bei) "Jungle World" vom 25.Februar 2004.

Eine durch Kommentare ergänzte Zusammenfassung der Ereignisse ist der (redaktionelle) Beitrag "Krise in Haiti" vom 25.Februar 2004 auf der deutschen "Indymedia" Seite.

Der (englische) Beitrag "Haiti: civil war and a glimpse of a third power" von Dan Katz vom 18.Februar 2004 umfasst neben einer Beschreibung der aktuellen Situation auch die Nachricht über die Bildung einer neuen, unabhängigen Gewerkschaft - was vom Autor als erstes Aufblitzen der Möglichkeit einer dritten Kraft gewertet wird. Auf der Seite von "Workers Solidarity".

Zusammengestellt von Helmut Weiss

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