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Der "Ausgleichsfaktor" ...

"Mit einem neuen - sozial verträglichen - Ausgleichsfaktor berücksichtigen wir unterschiedliche Möglichkeiten von Beitragszahlern und Rentnern, sich auf Veränderungen in den Leistungen der Rentenversicherung einstellen zu können. Der Ausgleichsfaktor schont alle Rentner und rentennahen Jahrgänge, weil sie zusätzliche Vorsorge nicht mehr treffen können. Er bringt Einschränkungen nur für die, die noch zusätzlich vorsorgen können."

Quelle: Presseservice der SPD Nr. 191/00, Beschluss des SPD-Parteivorstandes v. 3.7.2000 zur Rentenreform 2000

... und wie er wirken soll

Wer als Durchschnitts-
verdiener mit 45 Versiche-
rungsjahren im Jahre ... in Rente geht ...

... könnte voraussichtlich eine Bruttorente in Höhe von ... DM erhalten

Die Rente wird jedoch um

... Prozent gekürzt

Das wären

... DM

Privat-rente bei Verzin-
sung von 4,0% p.a.

Übrigen blieben also nur ... DM Bruttorente

2010

2.738,70

0,0%

0,00

72,04

2.738,70

2011

2.817,00

0,3%

8,45

85,94

2.808,55

2012

2.901,60

0,6%

17,41

100,70

2.884,19

2013

2.984,85

0,9%

26,86

116,35

2.957,99

2014

3.074,40

1,2%

36,89

132,94

3.037,51

2015

3.158,55

1,5%

47,38

150,51

3.111,17

           

2020

3.633,30

3,0%

109,00

254,40

3.524,30

           

2025

4.167,90

4,5%

187,56

389,11

3.980,34

           

2030

4.755,15

6,0%

285,31

560,74

4.469,84

Je später Versicherte in Rente gehen, um so stärker werden sie belastet. Die Jüngeren zahlen also am meisten drauf

Ergebnis: Der Faktor gleicht nicht aus - er kürzt!

Johannes Steffen - Foliensatz "Rot-grüne Rentenreform 2000" - Stand 03.10.2000 - LabourNet Germany-HTML-Version


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