Die Beschaeftigten in der westdeutschen Chemieindustrie erhalten in den kommenden zwei Jahren insgesamt 4,2 Prozent mehr Lohn. Darauf einigten sich Gewerkschaften und Arbeitgeber in der vergangenen Nacht.
Die erste Stufe der Lohnerhöhung um 2,2 Prozent soll ab dem 1. Juni 2000 in Kraft treten. Im kommenden Juni folgt eine weitere 2%ige Erhoehung. Der Vertrag gilt bis Ende Februar 2002, teilten die Tarifpartner in der Nacht im hessischen Bad Wildungen mit. Die bestehende Regelung zur Altersteilzeit wird bis 2009 verlaengert.
Kuenftig werden auch Teilzeitbeschaeftigte davon profitieren koennen. Ausserdem wird der Anspruch auf Altersteilzeit fuer Chemie-Arbeitnehmer ab 55 von 5 auf 6 Jahre erweitert. Als neues Element wurden Abfindungen vereinbart. Sie sollen Rentenabschlaege bei der Altersteilzeit zum Teil ausgleichen. Vereinbart wurden ferner neue Leistungen zur privaten Altersvorsorge und eine Erhoehung der Zahl der Ausbildungsplaetze. Gewerkschaftschef Schmolt erklaerte, der Abschluss sei ein Musterbeispiel dafuer, wie Einkommen und Beschaeftigung gleichermassen gesichert werden koennten.
Quelle: GermNews : http://www.mathematik.uni-ulm.de/germnews
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