letzte Änderung am 10. Juni 2002 | |
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An die Ver.di Tarifkomission für die
Tarifverhandlungen bei der Deutschen
Post AG sowie den Ver.di Bundesvorstand
Ver.di fordert in der Tarifrunde 2002 für die Beschäftigten der Deutschen Post AG eine lineare Lohnerhöhung von 6,5 % . Bei den Kolleginnen und Kollegen vor Ort heisst es schon seit langer Zeit: "Es muss kräftig mehr Lohn geben" und man kann getrost davon ausgehen, das damit deutlich mehr als die 6,5% gemeint waren, die jetzt gefordert wurden.
Daher darf es jetzt zumindest keinen zu grossen Abstand zwischen den Forderungs- und Abschlussergebnis geben.
Seit Jahren geht es bei den Reallöhnen und den Gehältern rückwärts. Das Jahr 2001, mit einer Preissteigerung deutlich über den Tariferhöhungen, hat die Kaufkraft erneut geschwächt. Damit fehlen die notwendigen Impulse für Wachstum und Beschäftigung. Der Anteil der Löhne und Gehälter am Volkseinkommen ist auf das Niveau der 50er Jahre zurückgegangen und die Vermögensverteilung wird immer ungerechter.
Die Arbeitgeber der Deutschen Post AG haben bis heute (Stand 30.05.2002) kein Verhandlungsangebot vorgelegt. Damit muss Schluss sein.
Wir sind bereit zu kämpfen und einen hohen Abschluss mit allen Kräften zu unterstützen. Um allerdings ein Ergebnis zu erzielen, dass unseren Bedürfnissen entspricht, verlangen wir auch, dass es keinen Abschluss ohne eine Mitgliederbefragung bzw. Urabstimmung geben darf.
Ute Albrecht, Gültekin Aycicegi, Udo Bergemann, Ruth Blöser, Anja Böse, Erika Brüning, Maik Catenescu, Wolfgang Evers, Hans-Jürgen Gibbisch, Helga Gölzner, Silvia Hansen, Meike Hartmann, Ralf Hartmann, Saskia Havekost, Bernhard Heppe, Thorsten Lieder, Angelika Maciolek, Uwe Mertens, Vera Mügge, Edith Mudder, Christian Müller, Klaus Naujoks, Andrea Pompola, Tanja Post, Mathias Rasehorn, Petra Schibbock, Michaela Schubert, Heike Tietjen, Michel van Rooijen, Hermann Warnken,Andreas Wasem ,Markus Westermann
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