Der Gipfel von Porto Karras (Griechenland) im Juni 2003

Erneut grosse Demonstrationen verschiedenster Art, ein abermals rekordträchtiges uniformiertes Gewaltaufgebot und hohle Worte über eine europäische Verfassung (in der "verdächtige" Worte wie "Einwanderung" nicht vorkommen) kennzeichneten diese Konferenz und die entsprechende Berichterstattung. Hinter den Kulissen: Die Debatte, welche Brachialmethode anzuwenden wäre, um Menschen (in demokratisch-europäischer Diktion: illegale Flüchtlinge) abzuschrecken, nach Europa zu kommen. Tony Blair war für Lager auf dem Balkan, Bossi für Kriegsmarine gegen Flüchtlingsschiffe - einig aber waren sie sich über das Ziel: Abschrecken.

• Ein Beitrag von Florian Rötzer vom 17.Juni 2003 über die EU-Debatten zu Kampfmassnahmen gegen Flüchtlinge (auf der telepolis -Seite) Mit Kanonenkugeln oder Internierung in "Regionalen Schutzzonen ausserhalb der EU"
•  Ein redaktioneller Bericht der "Jungen Welt" vom 23.6.2003 (auf deren Seite) über die Demonstrationen gegen den Gipfel EU-Imperialismus am Pranger
• Ein Bericht von Roberto Greco vom 18.Juni 2003 über die jüngsten Ereignisse an der "Flüchtlingsfront" der ehrenwerten Herren Berlusconi, Bossi und Co bei "indymedia": Mit Kanonen gegen Immigranten