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Presseerklärung
Sonntag, 9. Juni 2002
Trotz CSD und Altonale trafen sich 150 Menschen am gestrigen Sonnabend in der Hochschule für Wirtschaft und Politik anläßlich der zweiten Konferenz "Lichter der Großstadt". In acht Arbeitsgruppen wurde sehr konzentriert und engagiert diskutiert. Über geschlossene Unterbringung für Kinder und Jugendliche und den Umbau des Kita-Systems, über den Arbeitszwang in der Sozialhilfe, über akzeptierende Drogenhilfe, über die Veränderungen, die Ökonomisierung und Marktlogik für die Soziale Arbeit bedeuten, über Migration und Flucht nach Hamburg und über die Bedeutung sozialer Grundrechte für Frauen.
Wie ein roter Faden zog sich durch alle Arbeitsgruppen das Thema der repressiven Ausrichtung der Sozialpolitik in Gestalt eines autoritären "aktivierenden Sozialstaates". Dabei ging es auch um Kontinuität und Bruch in der Sozialpolitik von rot-grün bis Scharz-Schill.
Auf der abschließenden Plenardiskussion diskutierten die TeilnehmerInnen Perspektiven der politischen Gegenwehr. Neben zahlrecihen kleineren und dezentralen Aktionsvorschlägen und der Planung einer neuen Großdemonstration wurden immer häufiger auch Streikmaßnahmen zur Diskussion gestellt, etwa gegen die geplante Wiedereinführung der Heimunterbringung für Kinder und Jugendliche.
Die KonferenzteilnehmerInnen verabschiedeten schließlich eine Resolution "Gegen 'Sicherheit und Ordnung' - Für soziale Grundrechte".
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