letzte Änderung am 1.April 2003

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Erwerbslosen- und JobberInnen-Initiative Kaiserslautern
C/o Caritas
Engelsgasse 1
67655 Kaiserslautern

Gustav Herzog, SPD (MdB)
SPD Bürgerbüro
Schulstraße 5
67655 Kaiserslautern

P R O T E S T R E S O L U T I O N

Kaiserslautern, den 26.03.03
Lieber Gustav Herzog,

nur wenige Tage vor Bushs Kriegserklärung gegen den Irak, hat Gerhard Schröder in seiner Regierungserklärung am 14.03 den Erwerbslosen in Deutschland den Krieg erklärt. Der Bundeskanzler hat in seiner sog. Reformrede Kürzungen im zweistelligen Milliardenbereich gegen Arbeitslose, Kranke und Rentner angekündigt um "Deutschland wieder fit zu machen„. Nachfolgend eine Auswahl der härtesten Einschnitte in das System der sozialen Sicherung:

Diese Maßnahmen passen 1:1 zu den Plänen der Hartz-Kommission zur flächendeckenden Durchsetzung von Niedriglohn, Leiharbeit und verschärftem Arbeitszwang für Arbeitslose und SozialhilfeempfängerInnen. Dabei wird Schröders Kahlschlag-Programm insb. in denjenigen Punkten von CDU und FDP unterstützt, wo es um weiteren Sozialabbau und schärfere Sanktionen gegen Erwerbslose geht. Dieser Kampfansage an uns Erwerbslose stellen wir unseren Protest entgegen. Ebenfalls unterstützen wir die Ankündigung der IG-Metall, öffentliche Aktionen gegen den Sozialabbau von rot-grün zu unternehmen.

Lieber Gustav Herzog, wir fordern Sie hiermit auf, im Bundestag gegen die Verabschiedung der oben genannten sozialfeindlichen Maßnahmen zu stimmen!

Achim Müller, Erwerbslosen- und JobberInnen-Initiative Kaiserslautern

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