I.G. Farben auflösen!

Am 17. September 2001 traffen sich, bei Frankfurt, die Aktionäre der IG Farben i.A. (in Auflösung). Seit Jahren schon fordern Überlebende des Naziwahnsinns diese Organisation, welche bereits Jahrzehnte die Profite aus Zwangsarbeit, Menschenversuchen, Zyklon-B Herstellung und "Arisierung" verwaltet, aufzulösen. Die Aktionäre denken jedoch nicht an eine Auflösung. Müssen doch noch Pensionen an "leitende" Angestellte der NS-Wirtschaft gezahlt werden, muss doch das angelegte Geld noch Zinsen abwerfen......

• Anläßlich der Hauptversammlung kam es - wie angekündigt - zu Protestaktionen (ein Bericht folgt in einigen Tagen). Siehe Link zur Fotoreportage der Gruppe "Arbeiterfotografie" sowie Link zu dortigen Hintergrundinfos
• Der Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre aktualisierte hierfür seinen Schwerpunkt "IG Farben i.A." Hintergrundtexte zur Politik der IG-Farben:
  • Link zu Hauptversammlungs-Berichten
  • Link zu Hintergründen, Literatur, Links

Bündnis fordert Auflösung der I.G. Farben

Zur Hauptversammlung der I.G. Farben AG i.A. am 23. August 2000 in Frankfurt erwartet ein Bündnis antifaschistischer Organisationen mehrere hundert Demonstranten und zahlreiche Kritische Aktionäre. Ziel der Proteste ist die sofortige Auflösung des Firmenfossils und die Verwendung seines gesamten Vermögens zur Entschädigung seiner Zwangsarbeiter aus der Nazi-Zeit. Link zum Aufruf "Keine Versöhnung mit Nazi-Verbrechern! I.G. Farben auflösen!"