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Updated: 18.12.2012 15:51
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Kommt zum Mumia-Notfallprotest!

Mumia Abu-Jamal ist unschuldig! Freiheit für Mumia! Weg mit der rassistischen Todesstrafe!

Ein Lehrstück in Sachen Medien: das Todesurteil gegen Mumia Abu Jamal sei aufgehoben, meldete die Tagesschau gestern Abend. Punkt. Dass die Richter gegen den Antrag auf ein neues Verfahren entschieden hatten, ging unter...Gleichgültig welche perverse Juristenlogik dazu führen kann zu sagen, dass ein Verfahren zwar nicht korrekt gewesen sei, trotzdem aber nicht wiederholt werden solle: lebenslänglich weggesperrt für nichts und wieder nichts - oder besser: für sein gesellschaftliches Engagement, das ist die politische Logik. In früheren Zeiten, als selbst die alten Zeiten besser waren, nannte man so etwas Klassenjustiz. Es finden weltweit Protestaktionen statt, auch heute in Berlin 18 Uhr und morgen in Hamburg um 12 Uhr jeweils nahe von US-Botschaft bzw Konsulat. Siehe dazu die folgende Erklärung des Partisan Defence Committee vom 28.März 2008 externer Link, welche auf der Homepage auch in anderen Sprachen zur Verfügung steht. Die aktuelle Presseerklärung (englisch) des Komitees findet sich hier externer Link

Heute hat das Dritte Bundesberufungsgericht eine Entscheidung getroffen, Mumia Abu-Jamals abgekartete Verurteilung aufrecht zu erhalten. Das Gericht lehnte Mumias Antrag auf einen neuen Prozess ab und ordnete stattdessen eine neue Anhörung an, die entscheiden soll, ob er wieder zum Tode verurteilt wird oder für den Rest seines Lebens lebendig im Gefängnis begraben werden soll.

Das Urteil des Gerichts ist ein weiterer Schlag ins Gesicht aller Gegner rassistischer Ungerechtigkeit. Ganz wie beim berüchtigten Dred-Scott-Urteil hat das Gericht erneut erklärt, dass ein Kämpfer für die Rechte der Schwarzen wie Mumia einer ist, keinerlei Rechte hat, die ein Gericht respektieren müsste. Mumia ist ein ehemaliger Sprecher der Black Panther Party, ein Unterstützer der MOVE-Organisation und namhafter Journalist. Er ist unschuldig und wurde in einem abgekarteten Prozess für seine politischen Ansichten verurteilt. Er hätte niemals auch nur einen einzigen Tag im Gefängnis verbringen dürfen. Wir brauchen Massenproteste, die sich zentral auf die Macht der Arbeiterklasse stützen, um seine sofortige Freiheit zu fordern.
Das PDC und die Labor Black Leagues haben zu Protesten in verschiedenen Städten am morgigen Tag aufgerufen. Im Rahmen der internationalen Proteste ruft das KfsV zu Protesten in Berlin und Hamburg auf.


Berlin: 28. März., 18 Uhr

Nähe US-Botschaft
(Unter den Linden/Neustädtische Kirchstr.)
Kontakt:
E-Mail: kfsv@online.de
Telefon: (0 30) 4 43 94 01

Hamburg: 29. März., 12 Uhr

gegenüber dem US-Generalkonsulat
(Alsterufer 27/28)

Trage dich in die Notfallmobilisierungsliste ein:
E-Mail: kfsv-hamburg@web.de
Telefon: (0 40) 32 36 44


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