letzte Änderung am 18. Juli 2002

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Kündigung des Betriebsratskollegen Natale Fontana

Werte Handlanger der Geschäftsleitung!

Ich habe von der Kündigung des Betriebsratskollegen Natale Fontana im Labournet gelesen und kann mich nur der Meinung des hochgeschätzten Kollegen Emmenegger anschließen, der erstens weiss, was er tut, und zweitens recht damit hat!

Zur Verdeutlichung und Erinnerung sei Kollegen Emmeneggers Brief unten nochmal beigefügt.

Sie, der sogenannte Betriebsrat, machen einen schmutzigen Deal. Es ist nur zu schade (fast muss ich mich dafür als Gewerkschafter schämen), dass die verbesserten Gesetze und Schutzrechte für den Betriebsrat als betriebliche Interessenvertretung auch für Sie gelten. Sie werden also noch so lange im Amt sein, bis der letzte in diesem "Vorzeigebetrieb" das Licht ausmacht. Oder haben Sie eine Sondervereinbarung mit der Geschäftsleitung abgeschlossen, dass Sie auch dann noch Betriebsrat spielen dürfen, wenn die Stammbelegschaft dank Ihrer "Solidarität" mit der Firma längst nicht mehr existiert? Wenn Sie noch einen Funken Ehrgefühl haben, dann treten Sie wenigstens aus der Gewerkschaft aus, falls Sie da überhaupt drin sind. Sie haben sich schon so weit selbst disqualifiziert, dass Sie nicht auch noch das Ansehen der einzigen echten Interessenvertretung, die ein Arbeitnehmer hat, der Gewerkschaft beschädigen.

Ich warte auf den Tag, wenn Sie dem Kollegen Fontana vor Gericht und - nach erfolgreicher Kündigungsschutzklage - im Betrieb wieder vor die Augen treten müssen!

Michael Knoche, Journalist und IG-Medien-Kollege
Pressesprecher IG BAU
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frakfurt

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