letzte Änderung am 07. Jan 2003 | |
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Wie nicht anders zu erwarten war, ist die Betriebsänderung fast vollzogen. D.h. im Klartext, fast 100 KollegInnen haben ihren festen Arbeitsplatz verloren - obwohl sich an der Anzahl der Maschinen nichts wesentliches geändert hat. Statt dessen gibt es viele LeiharbeiterInnen im Haus. Es ist leider nicht möglich, genau anzugeben, wieviel beschäftigt sind, weil der Betriebsrat die Einstellungen lediglich z.K. nimmt.
Sowohl für die "Festen" als auch für die Leiharbeiter gibt es eine massive Arbeitsverdichtung. An allen Ecken und Enden versucht der Arbeitgeber KollegInnen einzusparen.
Was aber klar ist, ist wie solche LeiharbeiterInnen entlohnt werden. Die LeiharbeiterInnen, die als HilfarbeiterInnen eingestellt sind, bekommen z.B. bloß EURO 5 pro Stunde. Überstunden beginnen ab 172 geleistete Arbeitsstunden. Zum Vergleich: beim Tarif ist es ab der 152 Stunde. Die Bedingungen, zu denen die LeiharbeiterInnen gezwungen sind, ihre Arbeitskraft zu verkaufen, sind weit unter dem Tarif.
Dave Hollis
LabourNet Germany
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