Liebe KollegInnen,
neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 3. März 2004:
a) Europaweiter
Protesttag 3./4. April 2004
- „Es gibt Alternativen! das wollen wir“. Link
zum neuen Aufruf zum Europäischen Aktionstag von ver.di
mit entsprechender Broschüre zum Download (pdf)
- Dortmunder Aufruf zu den europäischen Aktionstagen
am 2. und 3. April. Link
zum Aufruf der Dortmunder Aktionskonferenz am 27.02.04
- 3. April 2004: Aufstehen für soziale Gerechtigkeit - in Deutschland
und europaweit. Aufruf
vom Buendnis Soziale Bewegung NRW (pdf)
- Anfang vom Ende Schröders? Link
zum Interview mit Michael Prütz in ND vom 03.03.04. Der Versicherungskaufmann
ist Sprecher des Berliner Bündnisses gegen Sozial- und Bildungsraub,
das den bundesweiten Protesttag am 3. April mitorganisiert. Aus dem Text:
„…Die Wut an der Basis ist so groß, dass sich
auch Sommer eher auf uns zubewegen muss als in Richtung Schröder.
Anders wird er sich nicht halten können.
Was erwarten Sie vom 3. April?
Dass dieser Tag der Anfang vom Ende der Regierung Schröder sein wird….“
- Schröders Hiwis. DGB-Spitze ließ sich im Kanzleramt vorführen.
Link
zum Kommentar von Rainer Balcerowiak in junge Welt vom 03.03.2004. Aus
dem Text: „Am »Reformkurs« der Bundesregierung könne
es »keinen Zweifel geben«. Der dies am Dienstag im Deutschlandradio
verkündete, war nicht etwa der Bundeskanzler oder einer seiner Satrapen,
sondern einer der einflußreichsten Gewerkschaftsfunktionäre der
Republik: Hubertus Schmoldt, Vorsitzender der IG Bergbau, Chemie, Energie.
(… ) Ob sich die unzähligen Menschen, die – anders als Sommer
und Schmoldt – von den »Sozialreformen« unmittelbar materiell
betroffen sind, auch weiterhin mehrheitlich von der sozialdemokratischen Gewerkschaftsführung
verschaukeln und auf eine rituelle Latsch- und Schimpfdemo am 3. April beschränken
lassen, ist allerdings noch nicht ausgemacht….“
b) Nach
der Demo am 1.11.03 - wie weiter?
Der Wind hat sich gedreht. Zu Bilanz und Perspektiven der sozialen
Protestbewegung nach der Berliner Demonstration
Artikel von Alexander
King und Sascha Kimpel (pdf) im Vorabdruck der neuen Ausgabe der Z, Zeitschrift
für marxistische Erneuerung Nr. 57 vom März 2004. Wir danken der Redaktion!
c) Übersicht
über regionale Anti-Hartz-&-Co-Bündnisse
- Braunschweig: “Das Regionale Bündnis gegen
Agenda 2010, hat sich umgetauft und ist um einiges größer geworden.
Der neue Name: Braunschweiger gegen Sozialabbau und Billiglöhne, zu
erreichen auf ihrer Homepage
- Bochum: das Bochumer Sozialforum lädt am nächsten
Samstag, 6.3.2004, zu einem NRW-weiten Treffen in den Bhf. Langendreer ein.
Das Treffen beginnt um 15 Uhr. Link
zur Einladung
II. Diskussion: (Lohn)Arbeit / Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik
/ Arbeitslosigkeit / Gesetzliche Grundlagen der Lohnersatzleistungen / "Zusammenführung"
von Arbeitslosen- und Sozialhilfe
- Das neue Arbeitslosengeld II. Link
zur Informationsbroschüre von Gisela Tripp und Jonny Bruhn-Tripp
(pdf-Datei) bei Tacheles. Stand: Viertes Gesetz für moderne Dienstleistungen
am Arbeitsmarkt vom 24. Dezember 2003, erstellt im Januar 2004
- Spezifische Auswirkungen des geplanten „Arbeitslosengeldes II“
und einer verkürzten Arbeitslosengeld-Bezugszeit auf Arbeitslose
aus dem Baugewerbe. Studie im Auftrag der IG
Bauen-Agrar-Umwelt (Stand April 2003) von Martin Künkler als pdf-Datei
- Gesetzesinitiative: Gebühren in Sozialgerichtsverfahren. Gegenwehr
soll immer mehr erschwert werden. Mit der Einführung des Arbeitslosengeldes
II zum 01.01.2005 sollen nun auch Gerichtsgebühren für Sozialgerichtsverfahren
eingeführt werden. Das Land Baden-Württemberg brachte im Bundesrat
den „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Sozialgerichtsgesetzes”
ein. Der Gesetzesentwurf geht auch auf einen Konsens zwischen den Justiz-
und Finanzministern der Länder sowie dem Bundesrechnungshof zurück.
Link
zur Information von Harald Thomé, Tacheles Online-Redaktion. Siehe
dazu auch den Link
zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Sozialgerichtsgesetzes
(Drucksache 663/03 vom 13. Februar 2004, Stand 13. Februar 2004, pdf-Datei)
- Unser heutiges Zitat zum Thema:
„Neue Rechtschreibreform: Eckarbeitsloser
Während der sogenannte „Eckrentner“ in der Rentenstatistik
gut erkennbar ist, weil er 45 beitragspflichtige Jahre gearbeitet hat, handelt
es sich bei dem neuen Typus „Eckarbeitsloser“ eher um ein nicht
sichtbares Auslaufmodell des ehemaligen Sozialstaates: Der Eckarbeitslose
erhält nämlich nach 45 Monaten Arbeitslosigkeit künftig nur
noch 45 Euro monatlich und wird aus diesem Grund höchstens 45 Jahre alt.
Seinen Namen hat der Eckarbeitslose von den architektonisch neu gestalteten
45-Grad-Ecken des umgestalteten Arbeitsamtes, in denen er steht.“
(Wie schon öfter: Aus Deutscher Einheit(z)-Textdienst von Werner Lutz
3/2004)
III. Wir freuen uns, „schon wieder“ ein neues
Fördermitglied begrüssen zu können
Lieber Gruss, Mag
LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Der virtuelle Treffpunkt der Gewerkschafts- und Betriebslinken
The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace