Der Kreisvorstand der GEW Greifswald bekundet:

• Ja zur Solidarität mit dem Volk der USA
  
• Ja zur konsequenten Verfolgung und Bestrafung der Urheber und Helfer des verbrecherischen Anschlages
• Nein zu Vergeltung und zum Kreuzzug des USA- Präsidenten gegen das Böse

Die Verbrechen von New York und Washington waren nicht Angriffe auf die zivilisierte Welt, sondern nach der Logik der Attentäter Angriffe auf die Zentren der Weltmacht USA. Weder die Dimensionen noch die Mittel dieser Terror-angriffe sind neu und einzigartig.

Terror als Methode des Krieges ist so alt wie der Krieg selbst. Und er gebiert stets neuen Terror - und neue Helden! - So lange schreckliche Verbrechen als Heldentaten gefeiert werden, finden Rache und Wiedervergeltung kein Ende.

Die USA erklären sich als im Krieg befindlich, die NATO hat das Eintreten des Bündnisfalles anerkannt. Der Amtseid der von uns gewählten Repräsentanten verpflichtet sie, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden. Der Bündnisfall darf nicht zur Bündnisfalle werden!

Wenn Deutschland der USA die Hand zur Rache reicht, fordert es auch den Schlag heraus, der diese Hand trifft.

Bündnispflicht gebietet es vielmehr, dem Freund in den Arm zu fallen, wenn Wut und Trauer diesen lenken!

Auch in solchen Stunden kann und muss die Vernunft die Taten leiten.

Ein Beispiel: Der Verzicht auf biologische und chemische Waffen seitens der Großmächte und vieler weiterer Staaten der Erde wurde aus der Einsicht geboren, dass solche Waffen auch die eigene Sicherheit aufs Höchste gefährden.

Deshalb ist das Gebot dieser Stunde:

Alle Staaten ächten den Terrorismus als Mittel der Politik!

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