Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Bayern
NATO-Angriffe sofort beenden!
Beschluß des Landesvorstanded der GEW vom 22.04.99
- Die nun schon seit Wochen anhaltenden völkerrechtswidrigen NATO-Luftangriffe
gegen Jugoslawien haben das Leiden der Menschen im Kosovo und in ganz Jugoslawien
nicht verkleinert; im Gegenteil: Sie setzten eine Spirale der Gewalt fort,
deren Ende noch längst nicht abzusehen ist. Die GEW Bayern befürchtet
als nächsten Schritt, trotz aller bisher gegenteiligen Beteurungen der
Bundesregierung, den Einsatz von Bodentruppen.
- Die GEW Bayern verurteilt aufs Schärfste die Verletzung der Menschenrechte
(Verfolgung, Vertreibung und Mord) im Kosovo durch nationalistische Kräfte.
- Aber: Krieg ist keine Lösung! Deshalb fordert die GEW Bayern
- den sofortigen Stop des Bombardements
- das sofortige Ende von Verfolgung und Vertreibung der Menschen im Kosovo
- eine Konfliktregulierung unter der Regie der Vereinten Nationen
- wirksame Soforthilfe für Flüchtlinge aus dem Kosovo
Der Landesvorstand beschließt folgende Aktivitäten:
- Der Landesvorstand unterstützt die Erklärung von Gewerkschafterinnen
und Gewerkschaftern "NATO-Angriffe sofort beenden"
- Der Landesvorstand appelliert an die Gliederungen, sich an Anti-Kriegsaktivitäten
zu beteiligen bzw. solche zu initiieren, und unterstützt diese.
- Dazu werden u.a. Materialien erstellt, beschafft und verbreitet.
- Über die Position der bayerischen GEW wird intern (DDS, GEW Bund/Landesverbände,
DGB Bayern/Einzelgewerkschaften) und extern (Medien) informiert.
- Der Landesvorstand entwickelt im Sinne der obigen Erklärung Initiativen
im bayerischen DGB und in der GEW Bund