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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Das schwarze Loch... Scheibchenweise zugeben, was nicht mehr abzustreiten ist, ist eine der ältesten Vorgehensweise der unternehmerischen (und politischen) Schadensbegrenzung: BP beherrscht sie. Die seit vielen Wochen täglich austretende Ölmenge wächst ebenso stetig an, wie die Zahl der Dokumente, die verdeutlichen, dass vor den Gefahren sehr wohl gewarnt wurde. Zum Alltag gehört es inzwischen auch, dass die jeweiligen BP Sprecher gezwungen sind, sich gegen immer mehr kritische Fragen zu wehren, bzw ihnen auszuweichen. Aber nicht nur sie - auch die Regierung und, gerade in den USA, auch jene Umweltorganisationen die sich eng mit Grossunternehmen verbunden haben...Unsere kleine Materialsammlung "Schwarzes Loch" vom 03. Juni 2010. Das schwarze Loch Wissenschaftler warnen vor unabsehbaren Folgen Ob es nun inzwischen 23 oder 43 Millionen Gallonen Öl sind, die in die Gewässer des Golfs von Mexiko ausgelaufen sind, sei dahingestellt: Um die Größe der Katastrophe zu beurteilen, genügt es zu wissen, dass der Exxon Valdez Zwischenfall vor mehr als 20 Jahren rund 11 Millionen Gallonen bedeutete - es ist in jedem Falle bereits ein mehrfaches davon. Sowohl damals in Alaska als auch beim bisher größten Zwischenfall im Golf - Ixtoc I in Yucatan 1979, wobei noch viel mehr Öl auslief - handelte es sich jedoch jeweils um Öl in relativ flachen Gewässern, jetzt - und deswegen kann niemand die mittel- und langfristigen Folgen wirklich beurteilen - handelt es sich um ungeheure Ölmengen in den Tiefen des Golfs. Dafür sind die Mittel, die zur Bekämpfung eingesetzt wurden, in ihrer Wirkung völlig unbekannt...Der AP-Bericht "Scientists warn of unseen deepwater oil disaster" Und es werden immer weiter Lizenzen erteilt - auch für den Golf... In dem Beitrag "Despite Moratorium, Drilling Projects Move Ahead" The same procedure as every year... In seinem Beitrag "The Salazar Quotient: How Big Oil Bought the Interior Department" Und in "STILL, BABY, STILL? Some Southern leaders rethink offshore drilling in wake of disaster, but most stay the course" Wer protestiert - und wer nicht "Make BP Pay! Florida Protests Gulf Oil Spill" "Oil Spill Impact Begins to Register" "An Example Of The Death Agony Of American Capitalism: The Gulf of Mexico Oil Leak - Criminal Disaster" Jene Umweltorganisationen, die vor lauter Realpolitik nicht nur jede Menge gemeinsame Projekte mit Grossunternehmen haben, sondern auch massive Gelder bekommen und in ihren jeweiligen Führungsetagen auch Vertreter solcher konzerne haben, stehen nun vor einem Problem, nicht zuletzt mit ihren eigenen Mitgliedern - und Spendern... Der Artikel "Nature Conservancy faces potential backlash from ties with BP" Zusammengestellt von hrw |