Bedauernswerte Unternehmen: Wo sie auch hinkommen...
...werden die Leute undankbar und fangen an, Gewerkschaften zu bilden. Rumänische ArbeiterInnen sind inzwischen europaweit dafür berüchtigt, mehr Geld haben zu wollen und denen in China und Vietnam kann man ohnehin nicht trauen. Aber Togo? In der Sonderexportzone gibt es 57 Unternehmen, die etwas über 9.000 Menschen beschäftigen, die meisten davon Frauen. Und: Weitere 42 Firmen bereiten sich gerade darauf vor, den Betrieb da aufzunehmen. In "Percée syndicale dans la zone franche" vom 04. März 2010 bei Cetri berichten Servais Akpaca und Natacha David von der Arbeit des Gewerkschaftsbundes CSTT, der am 9. November 2009 die Union syndicale des travailleurs de la zone franche (USYNTRAZOFE ) gegründet hat.
Freiheit für verhafteten Gewerkschafter
Seit dem 8.August 2002 wird in Lomé Claude Ameganvi, Sprecher der Arbeiterpartei Togos und aktiver Gewerkschafter in "Präventivhaft" gehalten. Begründung: Verbreitung von Falschinformationen, Diffamierung und Störung der öffentlichen Ordnung. Am 23.August begann der Prozess. Dazu reiste eine Beobachterdelegation nach Lomé, die auch einen internationalen Solidaritätsaufruf verbreitete. Der Aufruf (englisch, mit deutscher Zusammenfassung)
Dringender Aufruf: Togolesische Gewerkschaftsführer freilassen!
Der Generalsekretär der unabhängiegn Gewerkschaften (UNSIT), Tetevi Norbert Gbkpi-Benissan, und der Generalsekretär der Lehrergewerkschaft (FETREN), Pierre Allaga-Kodegui, wurden am 28.01.2000 von der Polizei verhaftet.
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