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Updated: 18.12.2012 15:51
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Das Gesamtpolnische Protest Komitee (OKP, ein Zusammenschluss mehrere
Gewerkschaften) ruft zur Unterstützung der Demonstration am 29 April auf

30.03 Warschau (PAP Polnische Pressagentur)

OKP hat alle seine Mitglieds-Organisationen dazu aufgerufen die Demonstration gegen Arbeitslosigkeit, die während des Europäischen Wirtschafts Forums in Warschau am 29 April stattfinden wird, aktiv zu unterstützen. GlobalisierungskritikerInnen haben sich mit der Bitte an
anderen Gruppen, vor allem an Gewerkschaften, gewendet, den traditionellen Tag des Kampfs gegen Arbeitslosigkeit, anstatt am 11 April am 29 April zu begehen, gewendet. Slawomir Gzik, der OKP Leiter hat der PAP gesagt, dass die im OKP organisierten Gruppen an der Demontration gegen die neoliberale Globalisierung am 29 April teilnehmen werden.

"Der Tag der Arbeitslosen wird in Polen kaum beachtet. Wir hoffen, dass der Protest am 29 April viel größer wird".

Die OKP ist in Juli 2002 in Szczecin gegründet worden. Die Mitglieder des OKP sind VertreterInnen von ein paar Dutzend Betrieben und Gewerkschaften aus dem ganzen Land. Der Ziel der OKP ist es, den Kampf um gewerkschaftliche- und ArbeiterInnen-Rechte zu unterstützen.


Pressmitteilung

Heute haben die OrganisatorInnen des Anti-Gipfel die grossen Gewerkschaften, unter anderem NSZZ Solidarnosc, OPZZ und Forum Zwiazkow Zawodowych, zur Teilnahme an der Demonstration gegen das Europäische Wirtschaftsforum am 29 April in Warschau offiziell eingeladen.

Wie der Presse bereits zu entnehmen war, haben VertreterInnen des OKP (Gesamtpolnische Protest Komitee) bereits ihre Teilnahme an den Protesten am 29. April zugesagt. Auf den Anruf des OKP von 31.03, der an die Gewerkschaften gerichtet war, haben die MitarbeiterInnen folgender anderer AbeiterInnenorganisationen geantwortet: aus H. Cegielski Betriebe, ehemalige Mitarbeiter von Uniotex aus Lodz, Bergarbeiter aus Sierpien`80, Pomern Arbeitsloseföderation aus Stadt und Polnische Union der Arbeitslose aus Elk. Gleichzeitig wurden alle globalisierungskritischen Organisationen um Hilfe für die MitarbeiterInnen der Breslauer Jedynka, die um Arbeitsrechte und
Arbeitsstelle kämpfen, gebeten.


Die Einladung

Sehr geehrte Damen und Herrn!

Zwischen 28-30 April 2004 wird in Warschau das Europäische Wirtschafts Forum (EWF) stattfinden. Davor fand es in Salzburg, Österreich, statt. Polen als zukünftigen Austragungsort hat der polnische Präsident Kwasniewewski vorgeschlagen, er will, dass das EWF auch in Zukunft in Warschau stattfindet. Neben des Prestiges, das eine derartige Veranstaltung den GastgeberInnen bringen kann, soll der ganze Welt gezeigt werden, dass es in Polen keine GegnerInnen des Neoliberalismus gibt.

Bei den Entscheidungsträgern aus Davos wird verlautet, dass die Entscheidung, ob dieses Treffen auch in Zukunft in Warschau stattfinden wird, davon abhängt, wie dieser erste Gipfel ausfallen wird. Unter diesen Umständen ist es für uns das wichtigste zu zeigen, dass es für diese
neoliberale Poltik nirgens Akzeptanz geben wird. Für die Politik von Entlassungen, Sozialkürzungen und Lohnsekungen, für die Politik von wilder Privatisierung und Kommerzialisierung.

Immer mehr Menschen erkennen die Unfähigkeit und Korrumpiertheit der polnischen Regierung. Als Effekt der neoliberalen Experimenten haben wir in Polen mehr als 20% Arbeitslosigkeit, die immer weiter steigt, 60% der Menschen leben unter der Armutsgrenze. Unterschiede bei Lohn und
Lebensstandart werden immer größer, was Ursache sozialer Frustration ist.

Am 29 April haben wir eine Großemonstration geplannt. Sie beginnt um 11 Uhr am AK Radoslaw Rondo (Rondo Babka). Wir laden alle, besonders VertreterInnen von Gewerkschaften, herzlich zur Teilnahme ein.

Polish Libertarian Milieu Organizing the Anti-Summit Wa29
Die den Anti-Summit organisierende polnische libertäre Gruppe Wa29


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